Kultur

Wasser und Mut

Eine ganze Weile schon macht uns das bunte Plakat neugierig – hängt da auf einmal ein Kerl mit Surfboard unter dem Arm an sämtlichen Werbeträgern in München… Keep Surfing – wir haben den Regisseur des Eisbach-Filmes getroffen.
Schon 2009 hat KEEP SURFING auf dem Filmfest München den Publikumspreis gewonnen, vor einigen Wochen war Regisseur, Autor, Kameramann und Produzent Bjoern Richie Lob in New York auf Robert De Niros Tribeca Filmfestival zu Gast. An diesem Donnerstag, den 20. Mai, ist es endlich so weit: KEEP SURFING startet in den deutschen Kinos.

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Björn Richie Lob – Regisseur und Produzent © Gerald von Foris

Seit vielen Jahrzehnten machen die stehenden Wellen am Eisbach und an der Floßlende in München Schlagzeilen. Vor sechs Jahren hat die Welle im Englischen Garten auch den gebürtigen Kölner Bjoern Richie Lob nach München gezogen und seither nicht mehr losgelassen…

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Eine Legende am Eisbach: Quirin Rohleder © pipelinepictures

Bjoern Richie Lob porträtiert, hört zu, hakt nach unter den Münchnern, die ihren Eisbach, wenn es sein muss, auch mal mit lautem Organ verteidigen oder Surflegenden wie Kelly Slater die Welle abdrehen. Die Kinder der Eisbachwelle, Dieter Deventer, einer der ersten Flusssurfer Münchens und Walter Strasser, der Verantwortliche für die konstant stehende Welle, erzählen von den Anfängen des Eisbachsurfens in den 60er und 70er Jahren im Englischen Garten, zu damaliger Zeit “Brettl fahrn” genannt.
Die jungen Talente, unter ihnen Quirin Rohleder, haben sich zum Teil in die Welt aufgemacht und surfen auch heute noch regelmäßig in München.

Nicht nur atemberaubende Nahaufnahmen von Surfern machen sein erstes großes Dokumentarfilmprojekt zu einem besonderen Film. Am Eisbach wird die Hauptstadt der Bayern zur Bühne für Menschen, die inmitten der von Stress und Leistungsdruck geprägten Stadtgesellschaft einen Weg gefunden haben gegen den Strom zu surfen.
Nicht zuletzt erzählen Lobs Charaktere ihre Geschichte vom Flusssurfen und dem Alltag in München, der sich hunderte Kilometer entfernt von jeder Ozeanwelle vollzieht, auf beeindruckend natürliche Weise.

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Vom Eisbach in die ganze Welt: Surfen in Tahiti © pipelinepictures

Regisseur und Direktor Bjoern Richie Lob hat seine Charaktere mit gutem Grund ausgewählt und sie von ihrer Heimatstadt München einmal um die Welt begleitet. Von Frankreich über Tahiti bis nach Kanada ist er gereist, um Surftalente wie Quirin Rohleder, Gerry Schlegel und Florian Kummer an die besten Wellen der Welt und die gefährlichste und imposanteste Flusswelle unserer Erde zu begleiten: Skookumchuck Narrows in Kanada. Sogar den exzentrischen Eli Mack holte er aus San Diego nach München, um ihn seine ganz eigene Geschichte erzählen zu lassen.

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Eli Mack – internationaler Flusssurfer, Lebenskünstler aus San Diego und Eisbach-Fan © pipelinepictures

Der Abschluss seiner Reise durch die Welt des Flusssurfens bringt Lob nach Sardinien. Hier findet Walter Strasser, was er an so vielen Menschen bemängelt: Respekt, Achtung und Liebe zur Natur.
Das, was Surfen, ganz egal an welchem Ort, so außergewöhnlich und spannend macht.
Für Mucbook habe ich Bjoern Richie Lob in der Goldenen Bar im Haus der Kunst getroffen und einen Blick hinter die Kulissen seines ersten Werkes geworfen.

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Björn Richie Lob: Produzent, Regisseur, Kameramann, Cutter, Surfer, Skater und mehr… © Benedikt Partenheimer

Wie kamst du zum (Fluss)-Surfen?

In Frankreich an der Atlantikküste hab ich mit 20 einen Intensivkurs gemacht: 2 Wochen täglich 6 Stunden surfen und 3 Stunden Theorie. Als Deutscher ist es schwierig, diesen Sport regelmäßig zu betreiben – man fängt immer wieder von vorn an, weil die Regelmäßigkeit fehlt. Kurz darauf bin ich für 3 Monate am Stück nach Bali und direkt im Anschluss wieder nach Frankreich gereist. Dort habe ich 3 Monate in einer Surfschule gearbeitet.
Als ich wieder in Deutschland war hat mich ein Freund angerufen, der hier in München sein Studium angefangen hat. „Alter, hier kannst du im Fluss surfen, du glaubst es nicht, du musst unbedingt hierhin kommen und dir das anschauen, das ist der Hammer!“ Im ersten Moment konnte ich mir überhaupt nichts darunter vorstellen. Wie soll man in einem Fluss surfen? Ich war neugierig und bin losgefahren.
In München angekommen habe ich mir ein Brett geliehen und erstmal ein Loch reingefahren…  Aber als dann die erste Fahrt geklappt hat… Ich war begeistert. Kurze Zeit später habe ich beschlossen ‚hier musst du hin.’
Das war der Anfang von KEEP SURFING und mein Umzug nach München.

Vom Surfen zum Film. Wie kam es dazu?

Ich habe als Beleuchter angefangen.
Bei ersten Kurzfilmprojekten hab ich als Mädchen für alles mitgeholfen. Dadurch konnte ich in viele Facetten der Filmlandschaft reinschnuppern und fand es super interessant. Da hab ich praktisch Blut geleckt und, weil ich in Richtung Kamera gehen wollte, bot die Lichtabteilung einen interessanten Einstieg für mich.
Studiert habe ich nicht.

Was war die Intention einen Film über das Flusssurfen zu machen?

Die Grundidee kam während der Zeit auf, als ich die Eisbachwelle entdeckte. Ich habe mich viel mit Licht- und Kameratechnik beschäftigt und Surfen war natürlich meine große Leidenschaft. Ich habe gesehen, wie nah ich hier am Fluss an die Surfer rankomme – im Meer ist das nur schwierig möglich. Du kannst die Welle und praktisch jeden einzelnen Wassertropfen ausleuchten und Aufnahmen machen, die es bisher vom Surfen so noch nicht gab.

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Vor der Visite: Florian Kummer – Surfer und Arzt © pipelinepictures

Wie entstand aus dem ursprünglich geplanten Dokumentarfilm das Endprodukt: Ein Kinofilm?

Mir war bewusst, um einen richtigen Film produzieren zu können reichen ein paar geile Bilder nicht aus. Das Ganze musste eine Geschichte haben. Weil ich immer schon sehr interessiert an Menschen bin und viel nachfrage, was die Leute machen und warum sie es machen, war schnell klar, dass man den Film nach dem Motto „people are more interested in people than anything else“ aufzieht und Leute porträtiert.
Der Inhalt ist immer das Wichtigste.
Zum Beispiel waren die Rechercheinterviews von Walter, die zum Teil 6 Jahre alt sind, unheimlich wichtig für den Film, weil man Walters Entwicklung mitbekommt. Der schlechtgelaunte, alteingesessene Münchener, der vom Didgeridoo bauen, das er sich selber beigebracht hat, lebt, der unfreundlich ist, teilweise aggressiv den Anderen gegenüber. Im Laufe des Films, kehrt er den relaxten Naturliebhaber nach außen und wagt letztendlich sogar den Schritt, nach Sardinien auszuwandern.
Er findet seinen Weg.

Was hat dich die Arbeit an KEEP SURFING gelehrt?

Ich wusste, wenn ich einen Kinofilm daraus machen will, dann reicht die Technik, die ich zu dem Zeitpunkt der ersten Rechercheinterviews hatte, wahrscheinlich nicht aus. Das hat sich im Endeffekt als falsch herausgestellt, weil diese Formate entsprechend bearbeitet und auch auf 35 mm ausbelichtet werden können. Weil sie inhaltlich so wichtig sind, sind diese technisch nicht so hochwertigen Aufnahmen trotzdem im Film gelandet. In den alten Bildern nimmst du die Entwicklung wahr, die sich in den Charakteren vollzieht und das war essentiell, um aus KEEP SURFING mehr als „nur“ einen Dokumentarfilm werden zu lassen –
„Learning by doing.“

Deine Charaktere haben alle eine gewisse Einstellung zu ihrem Leben, die sie mit oder durch das Surfen in ihren Alltag einbinden. Was ist dein Wunsch für die Zuschauer, die diesen Film sehen werden?

Wir haben uns die Leute rausgesucht gerade weil sie so sind: Was sie verbindet ist die Leidenschaft fürs Surfen. Sie haben es geschafft, ihr normales Leben um das Surfen aufzubauen, sie waren alle extrem mutig ihren eigenen Weg trotz widriger Umstände zu gehen, die zwangsläufig zustande kommen, wenn man gegen den Strom schwimmt – surft in diesem Fall.
Ich hoffe, dass der Film den einen oder anderen motiviert sich da eine Scheibe abzuschneiden und ein bisschen mutiger zu sein, nicht immer nur das zu machen was vorgegeben ist, sondern selber nachzudenken, sich den Weg zu suchen, der für einen selbst am besten passt und es einfach auszuprobieren.

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Eli Mack auf dem Weg an die Großstadtwelle im Englischen Garten © pipelinepictures

Diesen Mut haben während der jahrelangen Arbeit an KEEP SURFING auch viele Leute um dich herum bewiesen. Wie beurteilst du diese Begeisterungsfähigkeit besonders junger Menschen?

Ich glaube, dass es überall so ist, dass die Leute gerne machen würden, aber das Problem ist, dass sich viele selbst im Weg stehen, sich nicht trauen ihr Ding durch zu ziehen und sich von diesen ganzen Floskeln der Anderen abschrecken lassen: ‚Du musst das soundso machen, du musst ne Ausbildung machen, du musst ein abgeschlossenes Studium haben, du musst schwarz auf weiß ein Zertifikat haben’…
Viele lassen sich in diese Maschinerie reinpressen. Ich glaube, dass man einfach mutiger sein sollte und versuchen sollte, seinen eigenen Weg zu gehen. Die meisten Leute haben mitgemacht,  weil sie es interessant fanden, weil sie gefordert waren und weil es ihnen auch eine Herzensangelegenheit war. Für mich persönlich war es das natürlich permanent. Da steckt Herzblut drin.
Ich hoffe, dass sich viele Leute, die mit dem Surfen vielleicht nichts zu tun haben den Film angucken. Ich glaube  daran, dass man für sich auch etwas aus dem Film rausziehen kann, was nicht direkt mit dem Surfen in Verbindung stehen muss. Gerade so ein Dieter Deventer, der da so ganz allgemein eine Lebensphilosophie ausspricht, wenn er sagt, dass er eine zeitlang nur an Surfen gedacht hat und irgendwann gemerkt hat, dass er die Miete nicht mehr bezahlen kann und wieder arbeiten musste und sagt, dass es wichtig ist, ein gesundes Gleichgewicht zu finden. Das kann man heute auf alles beziehen.
Man muss eben immer auch arbeiten und Dinge tun, die keinen Spaß machen.

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Die Dreharbeiten an der Großstadtwelle © pipelinepictures

Was war die größte Hürde, die du bei der Umsetzung von KEEP SURFING nehmen musstest?

Speziell bei der Entstehung des Films war das Schwierigste für mich auch gegen den Strom zu schwimmen, einfach zu machen. Denn wenn man besagte Abschlüsse und Zertifikate in der heutigen Zeit nicht hat, hat man es automatisch schwerer, sich zu etablieren.
In den ersten Jahren hatten wir große Schwierigkeiten, Partner und Sponsoren zu finden. „Das Budget ist schon ausgeschöpft… Die Idee ist super, aber wir haben momentan kein Geld“, ich weiß nicht wie oft ich diesen Spruch gehört habe. Gerade in der Anfangsphase, in der wir starke Unterstützung dringend gebraucht hätten. Ist ja auch klar, dass sie nicht irgendwem mal eben mächtig viel Geld in die Hand drücken und sagen: mach mal.

Was war dein Anspruch an KEEP SURFING?

An mich selbst oder an den Film? (Lacht)
Etwas zum Guten, zum Besseren hin zu bewegen, darum geht es doch letztendlich beim Film.
Für mich persönlich habe ich gerade über Fehler, die man macht am meisten gelernt, denn die Fehler bleiben im Kopf. Was im einen Moment falsch ist, kann in anderen Fällen ganz bewusst als Stilmittel eingesetzt werden. Das gibt dir die Möglichkeit, etwas ganz Neues zu schaffen. Theorie zu lernen ist natürlich wichtig, aber das kann man sich zu einem großen Teil auch selbst beibringen. Ich bin zum Beispiel öfters mal bei Freunden als Gasthörer mit in die Uni gegangen… Im Prinzip lernst du das Meiste über die Leute, die Filmschaffenden, die es professionell machen, und darüber etwas selbst in die Hand zu nehmen: Machen, machen, machen!

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Stunts am Münchner Eisbach © pipelinepictures

Wann haben die Sequenzen angefangen eine professionelle Wendung zu nehmen?

Der Startschuss, dass es dann wirklich professionell wurde, kam durch eine befreundete Produzentin. Sie fand mein Konzept, das ich bis dahin hatte, sehr interessant und hat mir geraten, es bei der Filmförderung einzureichen. Sie hat mir viel geholfen, hat mir Crashkurse bei der Filmproduktion verpasst. Als ich den Prototyp dann eingereicht habe wurde der Film genommen. Und das, obwohl da teilweise Leute eingereicht haben, die diplomierte Filmemacher waren. Das war die erste richtig gute Bestätigung dafür, dass sich all der Aufwand und Fleiß gelohnt haben.

Welche Rolle spielt München für dich?

München ist für mich schon ganz besonders, weil der Eisbach so viel in meinem Leben verändert hat – im Endeffekt zum positiven. Vorher wurde mir über München immer erzählt ‚da sind die ganzen Schickimickis’, ‚total spießig’ und ‚die denken alle sie sind viel besser’, ‚Freistaat Bayern’. Aber ich persönlich habe es überhaupt nicht so erlebt! Ich habe lauter nette, offene, coole, alternative Leute kennen gelernt und das liegt natürlich mit daran, dass ich mich fast nur am Eisbach und in der Umgebung der Leute aufgehalten habe, die ich dort kennen lernte.

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Quirin Rohleder – Vom Eisbach an die besten Surfspots der Welt © pipelinepictures

Was sind das für junge Menschen, die du während deiner Zeit am Eisbach kennen gelernt hast?

Neben den Charakteren aus dem Film surfen viele Studenten am Eisbach und an der Floßlende. Informatikstudenten, Ethnologiestudenten, Sportstudenten, da kann man keine Studienrichtung zuordnen. Das gefällt mir, denn die jungen Leute bringen auch immer ein bisschen frischen Wind rein. Jedes Jahr finden in Frankreich die Deutschen Hochschulmeisterschaften im Surfen statt – am 22. Mai 2010 ist es wieder so weit. Das ist der größte deutsche Surfevent, den es gibt: ein paar hundert Studenten aus Deutschland machen eine Meisterschaft nach offiziellen Kontestregeln. Gerry Schlegel gewinnt die fast immer (lacht).
Die Eisbachsurferstudenten sorgen international für Furore und Gerry zum Beispiel ist Informatiker. Mit einem Informatiker verbindet man nicht unbedingt einen ganz lockeren Surfer, der braungebrannt mit ausgebleichtem Haar durch die Gegend läuft. Von daher war Gerry auch wichtig für den Film.
Er war auch derjenige, der mich mitten in der Nacht angerufen hat, als das Jahrhunderthochwasser in Frankreich war: ‚die Welle läuft, lass losfahren, kommst du mit?’ Ich war zu der Zeit in Berlin und wusste, dass wir uns in Teufels Küche bringen wenn wir jetzt noch was nachdrehen, weil das Budget einfach aufgebraucht war. Ich habe dennoch mit meinem Co-Produzenten gesprochen und selbst der meinte ‚fahr hin’. Durch diese Aktion ist die Anfangsszene zustande gekommen, als ich am Bahnhof in Frankreich ankomme. Am nächsten Morgen hat es Florian Kummer mit der Welle aufgenommen.

Eine unheimlich gefährliche Aktion…

Ohne Frage. Da muss man die Leute auch wirklich immer drauf hinweisen: Surfen ist, wie jeder Sport, wenn man sich nicht ausreichend auskennt, gefährlich. Gerade bei Hochwasser sollte man auf keinen Fall ins Wasser gehen, wenn man nicht schon ein paar Jahre regelmäßige Erfahrung hat – selbst an den kleinen Flüssen ist es nicht ungefährlich. Man muss sich vorbereiten, mit den Ortsansässigen sprechen, sich bewusst sein, wo die Gefahren lauern und wie man mit ihnen umgeht. Am besten fängt man mit Helm und Schwimmweste an. Und das Wichtigste beim Surfen: nie alleine gehen!
Man muss aber auch sagen, dass kein Surfer bisher im Eisbach ertrunken ist. Die Todesfälle, die es gab, waren meist Touristen, die während dem Oktoberfest oder nach einem Besuch im P1 betrunken in den Bach gesprungen sind und daraufhin ertranken. In den Medien ist das zum Teil falsch rüber gekommen.
Ehrlich gesagt haben die Eisbachsurfer schon ganz viele Leute aus dem Wasser gezogen.

„Rettet die Eisbachwelle!“ Was ist daraus geworden?

Anfang Mai ist der Teil des Englischen Gartens, durch den der Eisbach fließt, an die Stadt München übertragen worden. Christian Ude hat sich sehr dafür eingesetzt, das Surfen in der Stadt zu legalisieren. Ein Haftungsausschluss ist geplant, den jeder Surfer unterschreibt, da sonst die Stadt für Verletzungen verantwortlich gemacht werden könnte. Sobald der Haftungsausschluss geklärt ist – das soll im Juli passieren – ist Surfen am Eisbach legal.

Hast du schon ein nächstes Projekt?

Ich habe direkt im Anschluss an KEEP SURFING einen neuen Dokumentarfilm abgedreht. Paul Wesolek, ein konzeptioneller Künstler, hat ein berühmtes Ballettstück in 24 Großformatfotos neu interpretiert. Zusammen mit dem Direktor des Royal Danish Ballet Nikolaj Hübbe hat er die Balletttänzer inszeniert: er lässt sie in ihrer Pose verharren und malt sie mit einer Taschenlampe aus. Das Ganze belichtet er auf ein 10×12’’-Negativ und entwickelt die Bilder im Großformat. Die beiden haben mich beauftragt, einen Dokumentarfilm zusammen mit einem Kunstfilm zu produzieren, der mit den Fotos ausgestellt wird. Gerade Touren sie mit der Ausstellung und dem Ballettstück durch Amerika.
Dann entwickle ich zur Zeit mit einem Freund zusammen ein Drehbuch – hat nichts mit Surfen zu tun – das will ich jetzt erstmal wieder selber machen, während der Arbeit an KEEP SURFING kam ich dazu nämlich überhaupt nicht. Ich saß auf einer der besten Wellen der Welt vor Tahiti und konnte sie nicht einmal selbst reiten. Kann man sich das vorstellen? (Lacht)

Was in vielen Jahren der Arbeit und Geduld, Interviews und Rückschläge sowie unzähligen Rollen Filmmaterial herausgekommen ist?
Ein bildstarker, farbenreicher und vor allem lebensnaher Film, der sich rund um unsere Heimatstadt entwickelt hat.
In diesem Sinne:
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© 2010 PROKINO Filmverleih GmbH

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