Münchenschau

vom 11. März

Michael Prakash
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Die Presseschau. Heute mit den Themen:

Prozess gegen Neonazi-Gegner, Gefahr für Münchner Jogger, Auswirkungen des Streiks

Mehrere hundert Demonstranten blockierten im vergangenem Mai die geplante Route des Neonazi-Marsches in Fürstenried. Unter Ihnen Stadtpolitiker, Landtagsabgeordnete und Gewerkschaftler. Eine Anzeige erhielten diese jedoch nicht. Eine Klage läuft nur gegen einzelne, identifizierte Aktivisten. Die SZ berichtet von einem von Ihnen, Werner P. Er sei der Polizei bekannt, weil einmal ein Verfahren wegen Widerstand gegen ihn lief. Den aktuelle Prozess stellte das Gericht zwar ohne Auflagen ein, der 27-Jährige fordert allerdings einen Freispruch. Es geht ums Prinzip. Es steht die Frage im Raum, wieso die Polizisten die prominenten Politiker nicht identifizieren konnten. Ãœbrige Demonstrierende erhielten eine Strafanzeige – “gegen Unbekannt”.

Sport ist Mord – aber nur in der Stadt?
In einer aktuellen Nachricht warnt die Techniker Krankenkasse vor Joggen in der Innenstadt. Die hohe Feinstaubbelastung in der Luft erhöhe die Wahrscheinlichkeit an Lungen- und Herz-Kreislauf-Beschwerden zu erkranken. Joachim Lorenz, Gesundheitsreferent München, teilte der AZ mit, dass es doch nichts Neues sei, dass körperliche Betätigung im Straßenverkehr nicht förderlich sei. Auch wenn er den Perlacher Forst empfiehl: Sport an der Isar, im Westpark oder Englischen Garten sei gesundheitlich unbedenklich.

Angekündigt hatte die GDL Verspätungen vor allem für den Güterverkehr. Pendler sollte der Streik vom gestrigen Donnerstag weniger stark als bisher tangieren. Doch gerade bei den S-Bahnen kam es zu Zugausfällen und einem ein-Stunden-Takt für das Umland. Pro Bahn und die Münchner Fahrgäste teilten der TZ mit, dass die Geduld bald ein Ende finde. Die GDL solle die Arbeitsniederlegung doch wenigstens früher ankündigen. Bahn-Vorstand Ulrich Homburg kritisierte den Streik als gänzlich widersinnig. Innerhalb Münchens kam es zu keinen größeren Behinderungen.

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