Münchenschau

vom 24. März

Michael Prakash
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Die Presseschau. Heute mit den Themen:

Staatsanwaltschaft fordert sechs Jahre für Demjanjuk, Israelisches Konsulat in München,  Kiosk am Eisbach, Derblecken am Nockherberg 2011

Die Staatsanwaltschaft hatte vergangenen Dienstag sechs Jahre Haft für den mutmaßlichen Kriegsverbrecher John Demjanjuk gefordert. Beihilfe zum Mord an mindestens 27900 Juden im Vernichtungslager Sobibor lautet die Anklage.  Als Kriegsgefangener habe er sich von der SS ausbilden lassen, um nicht zu verhungern. Allerdings habe er später auch keinen Fluchtversuch unternommen und sich die Ideologie der Nazis angeeignet – so der Vorwurf. Der 90-Jährige Demjanjuk nahm dazu bisher keine Stellung. Anwalt Rolf Kleidermann betont in der SZ, dass die Nebenkläger nicht auf Rache, sondern auf Gerechtigkeit aus seien.

In München soll sich deutschlandweit das erste israelische Konsulat einrichten. Zunächst scheint München mit seiner dunklen Vergangenheit als Hauptstadt der Bewegung ungeeignet. Yinam Cohen, der Sprecher der israelischen Botschaft  in Berlin, bezeichnet die Landeshauptstadt jedoch als kulturelle, wirtschaftliche und touristische Metropole Süddeutschlands. Das fordere mehr Präsenz. Der Ministerpräsident Horst Seehofer und der OB Christian Ude begrüßten diese Entscheidung. Ude nannte sie einen Schritt der Aussöhnung.  Obwohl noch kein konkreter Standort für das Konsulat feststeht, gibt der Merkur den 8. April als geplanten Eröffnungstag an.

Am Eisbach wirds im Sommer jetzt noch grüner. Aus dem ehemaligen Klohaus wollen die neuen Pächter einen Biokiosk zaubern. Selbstgebackener  Kuchen, Salate, belegte Brote. Alles soll mit viel Liebe sein – so die Betreiberin Sandra Dürr in der TZ. Und Bio natürlich. Die Qualität sei besonders wichtig, deshalb planen Sandra und Henning Dürr auch mit den regionalen Bauern zusammenzuarbeiten. Ganze 30 Jahre laufe der Pachtvertrag. Ein richtiges Lebenswerk, dass ab Juli am Eisbach starten soll.

Horsti, Gutti und Mutter Bavaria – die AZ und Youtube schenken einen Einblick in das Nockherberger Derblecken 2011.

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