Kultur, Was machen wir heute?

The Two-Headed Mexican from Iceland

Mario Lehlbach
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Einen wirklich guten Bandnamen zu finden ist schwer. Zu viele dieser “The”-Bands sind schon vorhanden oder werden gegründet. Warum also nicht einen Ausflug bei der Namenssuche nach Mexiko wagen. Am besten noch ausgefallener und die eigene Band nach einem Eisenbahnarbeiter benennen, dem ein kopfähnlicher Tumor aus dem eigenen Kopf wächst. Et voilà: Pascal Pinon, der zweiköpfige Mexikaner.

Von dieser Schreckensgeschichte weg zu dem eigentlich interessanten, nämlich der Musik. Die von den Zwillingsschwestern von Pascal Pinon erdachten Lieder klingen nach Selbstgemachtem, nach langen Wintertagen und der wunderbare Gesang verrät es, nach Island.

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Der Presseartikel des Labels bringt Vorfreude: “…Auf dem Tumblr von Pascal Pinon gibt es auch ein Bild von den beiden Zwillingsschwestern Jófrídur und Ásthildur, wie sie breit grinsend über einem Yamaha-Keyboard hängen, anno 1999: Noch längst keine Teenager, aber ganz klar schon dabei, auch musikalisch jene besondere Chemie zu entwickeln, die so wohl nur zwischen Geschwistern entstehen kann. Man versteht sich blind. Weiß alles über den anderen. Bei Zwillingen sowieso. Und das Keyboard benutzt man heute noch, na klar. Alles Dinge, die Pascal Pinon ganz offensichtlich zugute kommen auf ihrem zweiten Album Twosomeness, denn sie klingen, der großen Herausforderung namens „Album Nummer zwei“ zum Trotz, mutiger, reifer, fokussierter und vielseitiger zugleich: „I don’t need anything/I just make something beautiful“, so eine Zeile aus „Therney“, auf Englisch, wie jetzt noch öfter als zuvor, und bis auf das eigene Schlafzimmer-Homestudio, ausgerüstet mit Keksen und Tee und Keyboards und Gitarren und so, brauchen sie tatsächlich nichts, um ein Gefühl von Heimkehr zu kreieren – eine Zielgerade, wie ein Filmabspann, und alles ist gut oder wird gut, irgendwie….”

Heute Abend im Milla Cub in der Holzstraße 28.
Einlass 20:00 Uhr / Beginn: 21:00 Uhr / AK: 14 Euro

Foto: Lilja Birgisdottir

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