Kultur

Ist der Ruf erst ruiniert… Cartoons und Comics von Ralf König

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Den Ruf ruiniert haben Ralf König seine teilweise obszönen Comicreihen nicht- spätestens seit der Verfilmung von „der bewegte Mann“ 1994 hat er sich als einer der bekanntesten deutschen Comiczeichner etabliert.

Zum Comicfest München eröffnet die Galerie Truk Tschetarow eine Retrospektive älterer Arbeiten aus den 90ern: die klassischen noch schwarz-weißen «Konrad und Pauls», dazu farbige Doppelseiten mit Kurzgeschichten schwuler und religiöser Thematik.
Denn sie zeigen, was Ralf König immer noch auszeichnet. Der privat eher ruhige Künstler lebt sich in seinen Bildgeschichten so richtig aus. Ohne wenn und aber schneidet er die Themen an, die die Gesellschaft wirklich interessieren. Und entdeckt durch seine unheimliche Beobachtungsgabe immer wieder das Komische und Absurde in Allem und vor allem in uns Allen.

Schwuler Sex, eine schreiende Transen, die bekannte Bibeltrilogie, in der er sich über die Sexfeindlichkeit der katholischen Kirche lustig macht und eine gewagte Comicreihe zum Islam- Ralf Königs vielschichtiges Werk beweist seinen Mut zur Kontroverse!

Auch die Comics aus Ralf König letzter großer Ausstellung im Kölner Stadtmuseum „Elftausend Jungfrauen – Das Ursula Projekt“ wird in der Ausstellung zu sehen sein.

Am 31. Mai erwachen die Comic Protagonisten, dann zum Leben:

Ralf König liest abends im Vereinsheim Schwabing nahe der Galerie unter dem Motto «Der König liest und das Volk soll lauschen» –

Reservierung unter: www.vereinsheim.net

31. Mai bis 30. Juni in der Galerie Truk Tschetarow

Öffnungszeiten der Ausstellung: Mittwoch, Donnerstag, Freitag 17 – 22 Uhr

Samstag und Sonntag 14 – 19 Uhr

– Eintritt frei –

www.lachundschiess.de/galerie

www.facebook.de/galerie.truk.tschechtarow

Foto: Ralf König Pressematerial

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