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Schon mal versucht, den Coca Cola-Schriftzug aus dem Kopf zu malen? Nicht ganz easy, aber machbar. So, nächstes Level, das Nachtanzen einer Tanzchoreographie von Pina Bausch: Die meisten streichen nun vermutlich die Segel, doch das i-camp Theater wagt sich bei “Erasing Café M” eben an die Nachbildung und Eigeninterpretation dieses Klassikers.
Rekonstruktionen historischer Aufführungen sind für Choreograph und Regisseur Sebastian Blasius und Dramaturg Daniel Franz kein Neuland. Schon mehrmals warfen sich die beiden zusammen für das i-camp Theater in tiefgehende Recherchearbeit. Ihr aktuelles Projekt baut auf der Choreographie von Café Müller aus dem Jahre 1978 auf, mit dem die berühmte Choreographin Pina Bausch einen stilbildenden Klassiker des Tanztheaters schuf.
Doch wie wagt man sich an eine solche Herausforderung, wenn man sich lediglich mit Erinnerungen, Beobachtungen und eigenen Vorstellungen behelfen kann? Man macht aus der Not eine Tugend und tanzt über eine bloße Reproduktion hinaus. So auch in “Erasing Café M”, das am 1. Juni Premiere feiert.
“Erasing Café M” | 1./2. Juni, 20.30 Uhr | i-camp Theater, Entenbachstr. 37 | Eintritt: 16 Euro, ermäßigt 10 Euro
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