Kultur, Live

Vanity Fair? Vanity F l air!

Julia-Sophie Gebhard

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Vanity Flair- Luxus und Vergänglichkeit – oder wie der Direktor des Instituts für Wirtschaftsgestaltung bei der Eröffnung der Ausstellung sagte: Die Kunst Überflüssigkeit darzustellen.
Das trifft den Nagel auf den Kopf. Diese Nägel, lassen sich seit dem 5. August 2013 im Haus der Kunst bewundern.
Hierzu gehören par example die Werke von Künstlern wie
Ulla Reiter, Daniel Bräg, Heiner Blum, Vera Mercer, Rose Stach, Franz Ehmann und Timur Dizdar.

Bringt man die Werke mit ihren Titeln, Materialien und dem Leitmotiv der Ausstellung in Verbindung kommt man ganz schön in´s grübeln: vergammeltes Essen in Kühlschränken, philosophische Lebensmottos, weiße Luftballons, orientalische Teppiche mit Panzermotiven, wunderschöne Postkarten die bei näherer Betrachtung die Lebenstragödien einzelner Menschen darstellen… verspielte Brutalität.
Luxus und Vergänglichkeit, ein Thema, das mit der Zeit immer präsenter wird. Wir kaufen und kaufen, leben vor uns hin und haben das Gefühl das es eh nicht genug ist: zu wenig Spaß, zu wenig Freunde, zu wenig Action, zu wenig Zeit.

Genau diese Themen greifen die Künstler auf und erheben mit ihren Werken bildlich die Zeigefinger: “Schaut euch an, was ihr anstellt!”
Jedenfalls geht die schlichte Darstellung der Werke unter die Haut, die individuelle Auslegung ist dabei jedem selbst überlassen. Nur der Grundgedanke steht.

© Julia-Sophie Gebhard

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