Live

Thees Uhlmann gibt die zweite Runde Äpfel aus

Birgit Buchart

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Er selbst nennt sich Europas ältesten Newcomer, seine Fans nennen ihn den „Deutschen Bruce Springsteen“. Ein Spitzname, von dem wahrscheinlich alle deutschen Musiker träumen. Thees Uhlmann verdiente ihn sich 2011 mit seinem ersten Soloalbum und kletterte damit auf den Olymp der Deutschen Musikszene. Genau zwei Jahre später folgt der zweite Streich: „#2“ heißt die aktuelle Platte, die nahtlos an den Vorgänger anknüpft. Im November beehrt Thees Uhlmann uns in München.

Als Kinder ließen wir uns Geschichten vorlesen, heute können wir stattdessen Thees Uhlmann Platten hören. Es ist wie eine kleine Märchenstunde durch das alltägliche Leben: Die kleinen Dinge des Lebens in große Worte zu fassen ist eine Kunst, die kaum jemand in der deutschsprachigen Rockmusik so beherrscht wie Uhlmann. Dazu schuf der Tomte-Sänger diesen unverkennbaren Sound, der schon mit den ersten Tönen eines jeden Songs in die richtige Stimmung versetzt. In einer kleinen Doku „Thees Uhlmann – #2 Der Film“ erklärt der 39-Jährige seine Beweggründe ein zweites Soloalbum zu produzieren: „Die zweite Thees Uhlmann Platte gibt es deshalb, weil ich einen Apfel gegessen habe. Und weil mir der Apfel gut geschmeckt hat, weil ich dachte wow, der Apfel hat echt gut geschmeckt, der hat gesund geschmeckt und es ist auch gerade die Apfel-Zeit… Und wenn ich ‘nen Apfel gegessen hab und ich Bock hab noch einen Apfel zu essen, dann ess‘ ich echt noch einen Apfel. So simpel ist das“. Und mehr braucht es auch nicht. Immerhin hat der Apfel vielen in Deutschland geschmeckt und sieht man Thees Uhlmann auf der Bühne, bekommt man den Eindruck, dass der Baum noch sehr viele Früchte trägt. Live steht der sympathische Herr aus Hemmoor, Niedersachsen in der Blue-Jeans, einem einfachen weißen T-Shirt und einer schwarzen Lederjacke vor dem Publikum und wirkt, wie der lustige Onkel, der von seinem Leben erzählt. Auf Augenhöhe mit seinen Zuhörern.

Im Oktober startet die #2-Tournee durch Deutschland. Den 3. November haben wir uns bereits rot im Kalender markiert und werden vom Konzert in der Muffathalle berichten.

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