Kultur, Nach(t)kritik

Mini Club Series, besser als wie man denkt

Jan Rauschning-Vits
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Bevor man beginnt die Mini Club Series zu beschreiben, muss man sich im Klaren darüber sein was für eine Art von Event das ist. Es wurde mal wieder viel Geld in die Hand genommen, um ein dickes Event auf die Beine zu stellen. Trotz der 900 Gäste die alle über 10 Euro gezahlt haben, werden die Organisatoren ordentlich drauf gezahlt haben.
Ein Line Up mit den zwei großen Namen ‘Claptone’ und ‘Chasing Kurt’ ist für diese Eintrittspreise quasi nicht zu buchen.

Jetzt werden viele sagen man muss solche Events auch differenziert sehen. Hier geht es um Aufmerksamkeit und im Endeffekt sollen wir alle Autos kaufen. Allerdings wurde einem das den Gästen nicht offensiv ins Gesicht geschmiert. Klar, man konnte sich vor einem Mini ablichten lassen, aber hier ging es vorrangig um die Party.
Gerade das Trio Chasing Kurt performte wahnsinnig stark ihre souligen Tracks. Claptone machte den Maskenmann wie immer und Flo Scheuer fegte danach noch ordentlichen Techno durch den Doppeltrichter.
Alles in allem ein gelungener Abend. Die Location ist der Hammer, die Technik natürlich auch. Dennoch wird hier der Elektro instrumentalisiert. Vielen ist das nicht mehr ‘real’ genug. Vielleicht muss die Szene solche Events aber einfach als Geschenk der Wirtschaft akzeptieren. Ich würde mich auf jeden Fall über mehr solcher Parties freuen. Sie sind eine gute Gelegenheit in Top Locations gute Acts zu billigen Preisen zu genießen.

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