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Harfe unter Strom
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Harfenklänge sind ja immer irgendwie sphärisch, schwebend – außer, wenn MarieMarie mit ihren feuerroten Haaren in die Saiten greift und die Harfe rocken lässt. Die Friedbergerin und die Harfe haben sich kennen gelernt, als Marie sechs Jahre alt war. In einem Konzert war sie fasziniert von dem engelhaften Klang des Instruments.
Doch der genügte ihr nicht: Sie schloss die Harfe an den Synthesizer an und setzte sie unter Strom. Und sie sorgte für Groove. Vorbei war’s mit den Engelsklängen, “Folktronic Pop” war angesagt! Wahrscheinlich haben Harfen nicht gewusst, was in ihnen steckt, bis MarieMarie kam. Am 20. März spielen MarieMarie und die Harfe im Ampere.
Im Orchester, in Kammermusik-Duos, Rock-Bands und im Berklee College of Music haben die Musikerin und ihr Instrument ihre Beziehung vertieft und verfeinert. Weiß sie jetzt, was sie will? „Aus allem nimmt man etwas mit; ich weiß daher zumindest meist, was ich nicht will “, sagt MarieMarie heute.
“Dream Machine”, so heißt ihr Debüt-Album, auf dem nicht nur die Harfe zu Wort kommt, sondern auch Großvaters Hackbrett, Blockflöten und singende Weingläser. Manchmal sehr zur Überraschung von Produzent Roland Spremberg (A-ha, Unheilig). Ein Hackbrett passt nicht zu Popmusik? Egal, wichtig ist doch, dass alles ineinander greift, harmoniert oder Spannung schafft. Es geht um den Song, und um nichts anderes.
Die Instrumente sind gegensätzlich, der Sound ist vielschichtig. MarieMarie kann kühl und sanft klingen, distanziert und nah. In jedem Fall bleibt sie immer ganz sie selbst.
Gerade startet MarieMarie richtig durch. Sie hat die erste Hälfte ihre ersten Deutschland-Tour absolviert und tritt am 13. März zum deutschen ESC-Vorentscheid an. Bevor sie zur zweiten Tourhälfte aufbricht, macht sie Station im Ampere in München.
Donnerstag, 20. März | 20.30 Uhr | München Ampere | Eintritt: 16,50€
Tickets gefällig? Hier entlang.
So klingt MarieMaries “Folktronic Pop”:
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