Was machen wir heute?

Wir tauchen ein in digitale Welten – die Münchner Wissenschaftstage

Anika Landsteiner

Vom 8.-11. November sind die Münchner Wissenschaftstage in vollem Gange. Zum diesjährigen Thema “Digitale Welten” kann man Vorträge belauschen und Forschern über die Schulter gucken. Unser persönlicher Höhepunkt: Eine kontinentübergreifende Live-Diskussion zum Thema “Digitale Start-ups”. Wenn das mal nicht digital hoch zehn ist…

Dass die Digitalisierung unsere Welt revolutioniert hat ist keine neue Meldung. Aber welche Chancen und Risiken der neuen Techniken, die unsere Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft grundlegend verändert haben, gibt es überhaupt? Wie wird die Digitalisierung für Archäologie und Kunstgeschichte oder auch in der Umweltforschung und dem Verkehrswesen eingesetzt? Wie hoch ist die Kriminalität im Internet und was genau ist Cyber-Defense? Auf den 14. Münchner Wissenschaftstagen werden genau diese Fragen beleuchtet und im Rahmen von etwa 30 Vorträgen in der alten Kongresshalle beantwortet.

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Wer lieber tüfelt statt zuhört, der kann die verschiedenen Workshops unter die Lupe nehmen. 3D-Welten am PC, GPS für Fußgänger und Radfahrer, Programmieren von Robotern sind ein paar Schlagworte, die vielleicht nicht nur das Nerd-Herz höher schlagen lassen.

Und last but not least möchten wir bitte zur interkulturellen und kontinentübergreifenden Diskussion! Nicht (nur), um neue Begriffe zu lernen, sondern, um zu erfahren, wie beispielsweise Ideen ihren Weg in die Gesellschaft finden. Woher bekommen junge innovative Menschen auf dem IT-Sektor ihre Unterstützung, und wer erkennt und fördert das Potential dieser jungen Macher?
Zunächst wird parallel zu München auch in Berkeley (USA) und Accra (Ghana) diskutiert, danach unterhalten sich alle Teilnehmer in einer gemeinsamen Videodiskussion. Dabei wird vor allem erörtert, wo digitale Startups die besten Bedingungen vorfinden und ob die verschiedenen kulturellen Hintergründe auch zu einer unterschiedlichen Risikobereitschaft bei der finanziellen Förderung führen. Peter Craven von der Deutschen Welle übernimmt die Rolle der Moderation von München aus.

Aus Berkeley wird u.a. Connor Landgraf zugeschaltet sein, Geschäftsführer von Eko Devices, einer Medizingerätefirma, die Smartphones und Cloudcomputing nutzt, während auf der Bühne in der University of Accra in Ghana sich u.a. Derrydean Dadzie einfindet, Geschäftsführer von DreamOval, eine Software-Firma, die u.a. erfolgreich ein bargeldloses Bezahlsystem und einen SMS-Service auf den Markt gebracht hat.

Vorträge, Workshops, Themenabende, Kinderprogramm und andere Aktivitäten, das heißt summa summarum Wissenschaft für alle, kostenlos für alle.

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Die Münchner Wissenschaftstage zum Thema “Digitale Welten”
8.-11. November
Alte Kongresshalle und Verkehrszentrum des Deutschen Museums auf der Theresienhöhe

 

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