tagebook von Soundkartell

13 brandneue Neuvorstellungen

Niklas Kolell
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In dieser Woche haben wir dreizehn neue Tracks für Euch im Gepäck dabei. Wir stellen Euch die neue Single von I`m Not A Band vor und reisen zudem wieder vermehrt nach Dänemark.

Hinter dem Projekt The Revival Hour verstecken sich DM Stith und JM Lapham. Die grundsätzlichen Ideen zu den Songs hat JM Lapham, wobei sich das Projekt sehr von den üblichen Singer-Songwriter Sounds unterscheidet. Wie der Track “Hiding Your Present From You” beweisen wird, finden wir auf dem Album deutlich elektronischere Musik und Einflüsse. Markant ist die Stimme von DM Stith. Wundervoll.

The Revival Hour – Hiding Your Present From You

Weiter geht es mit einer neuen Single vom Produzenten Urulu aus Los Angeles. Dieser hat soeben seinen neuen Track “Banshee Boardwalk” herausgebracht. Dazu können wir gar nicht mehr allzu viel sagen, außer dass es sich um höchste House-Kunst handelt.

Urulu – Banshee Boardwalk

Wir haben eine weibliche Neuentdeckung für Euch parat: Ex Hex aus Washington DC. Das weibliche Trio um Mary Timony, Laura Harris und Betsy Wright rockt uns mit “Waste Your Time” so ziemlich nieder. Eine tolle Neuentdeckung wie wir finden.

Ex Hex – Waste Your Time

IKnowLeopard_Remy Hii

Unsere Reise führt uns nach Sydney. Dort treffen wir auf ein Quintett namens I Know Leopard. Es handelt sich um astreinen Indie, der wie in ihrer neuen Single “Perfect Picture” von Streichern begleitet wird. Wobei der Track schon gut eine Minute braucht, bis die Vocals einsetzen. Dennoch ist das hier höchste australische Indie-Kunst.

I Know Leopard – Perfect Picture

Singlecover_Martin Dahms (LIQE)

Es gibt Neuigkeiten vom Berliner-Duo I`m Not A Band. Die beiden Electronica-Pop Musiker bringen Ende Januar ihre neue Single “Colours” raus. Dabei handelt es sich um einen tollen Vorboten ihres neuen und dritten Studioalbums, das auch im Frühjahr 2015 erscheinen soll. Ein wirklich toller Song, der rassistische Problematiken gegenüber Asylbewerbern thematisiert.

I`m Not A Band – Colours

Von Berlin aus geht es nahc Texas. Genauer: nach Denton und zur sechsköpfigen Band Seryn. Die Band macht sehr minimalistischen Pop. Mit “Ivory Black” sind wir auf ihre Single aus dem Jahr 2013 gestoßen. Dieser beinhaltet ein tolles sich im Song steigerndes Songwriting.

Seryn – Ivory Black

Die Liebe ist schon etwas sehr besonderes. Es ist Bestandteil unzählbar vieler Songs. Dass sich die Folk-Band Branches auch dieser Thematik widmet macht sie absolut nicht unsympathisch. Im Gegenteil, sie nähern sich auf sie sympathische und erwärmende Weise, dass wir um ihren Track “I Believe in a Thing Called Love” nicht drumherum kommen.

Branches – I Believe in a Thing Called Love

Harts_Casual Band Blogger

Weg vom Folk. Hin zum Soloprojekt und zum energiegeladenen Electro-Pop. So müssen wir nach Melbourne reisen um Euch mit dem Musiker Harts bekannt zu machen. Wir können ihn definitiv als Multiinstrumentalisten bezeichnen. So spielt und singt er alles selbst ein. Wobei wir uns bei der Genrebezeichnung zurückhalten müssen. Harts macht auch in “Red & Blue” eine treibende Mischung aus Funk, Pop, Soul und stellenweise auch Rock.

Harts – Red & Blue

Vorerst bleiben wir in Australien und stellen Euch die fünfköpfige Band Jenny Broke the Window vor. Neben dem ulkigen Bandnamen, können wir auch hier das Genre nicht so klar abgrenzen. Einerseits streuen sie mit ihren Synthies und Keys tolle Pop-Elemente rein. Andererseits tauchen dann aber auch die ein oder andere ruppigere Gitarren auf. Die neue Single “We Could`ve Done This Grant” geht jedenfalls ordentlich ins Ohr.

Jenny Broke the Window – We Could`ve Done This Grant

Wir reisen mit Euch nach Kopenhagen. Mit Pinkunoizu möchten wir Euch eine vierköpfige wirklich kreative Band vorstellen. Anfangs mag der Sound ihres Songs “Tin Can Valley” verstören. Wir sind uns aber sicher, dass er Euch im Laufe seiner Spielzeit packen wird. Hier werden Rock, orientalische Klänge und halliger Gesang einfach kunterbunt miteinander gemischt. Toll!

Pinkunoizu – Tin Can Valley

Für die letzten drei Neuvorstellungen geht es ein Mal nach Northampton. Das Quartett Speedy Ortiz hat sich dem Snack-Rock verschrieben. Was auch immer das auch sein mag, die Band bezeichnet damit ihren Sound dennoch sehr treffend, wenn wir ihren Song “Silver Spring” hören. Viel mehr erfahren wir sowieso auch nicht über sie.

Speedy Ortiz – Silver Spring

Bronte. Das ist der Künstlername eines noch wirklich sehr unbekannten Folk-Musikers aus Australien. Gerade eben hat er mit “Us vs Them” seine Single herausgebracht. Wir waren von der ersten Sekunde an von seinem minimalistischen Songwriting mehr als begeistert. Er selbst bezeichnet seine Musik als Fictional-Folk. Dem können wir bei diesem Song auch nicht hinzufügen. Wir hoffen, dass er auch in Deutschland bekannter wird!

Bronte – Us vs Them

Den Abschluss machen wir mit einer ebenso unbekannten Band aus Kopenhagen. An sich handelt es sich bei Men of Polaroids um ein Duo von Mathias Elrød Madsen & Djarn Kargin. Diese haben am 10.11 in Deutschland mit “Following The Sun” ihr erstes Album herausgebracht. Welch große Ausdruckskraft die beiden da gemeinsam uas ihren selbst eingespielten Instrumenten herausholen ist gewaltig. “Darkness” ist die erste Singleauskopplung. Das ganze Album ist zu empfehlen!

Men Of Polaroids – Darkness

Foto 01: I Know Leopard; Credit: Remy Hii
Foto 02: I`m Not A Band – Colours; Credit/Artwork: Martin Dahms (LIQE)
Foto 03: Harts; Credit: Casual Band Blogger

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