Leben

Qualität statt Quantität

Stefanie Witterauf

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Sie sind ein Pop-Up Label. Die beiden jungen Designerinnen Theresa Reiter und Katharina Weber schließen sich zusammen. Nach ihrem Modedesignstudium haben sie mit vereinter Kreativität ihr Fashion-Label „WE.RE“ gegründet. Die Kollektion ist eine begrenzte Zeit online und in ihrem Pop-Up Store in der Müllerstraße erhältlich.

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Bei der Eröffnung tümmelten sich bekannte Modegesichter, Blogger, Szenemenschen und Fotografen in dem cleanen Store. Schon an ihrem ersten Uni-Tag an der Modeschule AMD haben sich die beiden ins Herz geschlossen. Zu ihrer Freundschaft kommt jetzt noch das Business hinzu.

Einen Preis haben Theresa Reiter und Katharina Weber auch schon gewonnen. So wurden sie im Sommer mit dem Titel „Best Graduate 2014“ der AMD ausgezeichnet und durften ihre Abschlusskollektion getrennt voneinander auf der Berliner Fashion Week präsentieren. Auf dem Rückweg haben Theresa und Katharina, berauscht von dem Zuspruch, den sie in der Hauptstadt bekommen haben, beschlossen, ein Projekt gemeinsam zu starten.

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„Das Konzept eines Pop-Up Labels ist in Deutschland ziemlich neu. Wir haben es von Anfang an sehr groß aufgezogen“, sagt Katharina im Interview mit MUCBOOK. „Wir haben uns über die Schulter schauen lassen“. Ihr Shop in der Müllerstraße dient sowohl als Showroom als auch als Werkstätte der zwei jungen Frauen.

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„Wir wollen weg von der Billigmode“, sagt Theresa. Ihre Produkte sind hochwertig, jedoch noch für junge Menschen erschwinglich. Die Sweater starten bei circa fünfzig Euro und sind aus ausgewählten Biobaumwollstoffen handgearbeitet. In jedem Teil ist eine Nummer eingenäht, sodass der Kunde weiß, wie viele Stücke schon produziert worden sind.

Ihre Designs sind klarlinig, puristisch. Es ist Mode für Menschen, die ihre Kleidung schätzt, nicht von der Stange kaufen möchte, weil ihnen Qualität wichtig ist. Das Viereck, der Kreis – geometrische Formen, die sich durch ihre Kollektion ziehen. Auch Schmuck – eine Kette und einen Ring, haben die beiden Designerinnen entworfen. Gefertigt, wie der Rest ihres Labels in eigener Arbeit. Lediglich bei der Programmierung der Maschine, um das Metall in die richtige Form zu schneiden, half Theresas Vater.

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Bis zum 20. Dezember sind die Mädels von 10-20 Uhr in ihrem Pop-Up anzutreffen (Müllers. 26). In ihrem Online-Shop wird es die Kollektion auch nach Pop-Up Schluss geben.

 

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