Lampe von “make your own”

Den ganzen Juni über gastiert Make Munich, die größte Maker-Messe Süddeutschlands, die “professionellen Amateure” Münchens in einem Pop-Up-Laden auf der Maximiliansstraße 33. Selbermacher, Techniknerds, Designer, Künstler oder Handwerker können hier experimentieren, produzieren, entwickeln und lernen! Fast jeden Tag organisiert Makeria spannende Workshops, Ausstellungen und Sessions. Die erste Hälfte ist schon verstrichen – was hat man schon erreicht, was kommt als nächstes? Mucbook war in der Makeria und erzählt euch alles!

Der Pop-Up-Laden ist ein Projekt von Make Germany und setzt sich aus Shop- & Workshop-Bereichen zusammen. Außerdem werden die Werke verschiedener Künstler und Selbermacher präsentiert. Gleich im Eingangsbereich sind ganz besondere Möbel zu sehen: Die Lampe von „make your own“ mit dem Verbinder aus dem 3D Drucker und dem Lampenschirm aus Laserschneider steht auf einem Unikat-Tisch.

Josef Schmid in der Makeria

Direkt vor der Tür begrüßt der Roboter-Pepper die Besucher des Halbzeit-Festes. Unter anderem ist Bürgermeister Josef Schmid da, der sich auch als „Maker“ engagiert und bei der Vorbereitung einer Löt-Brezel mitmacht.

Roboter-Pepper

Mit 3D gedrucktem Schmuck, Roboterhand und Leuchtmedusen sieht alles futuristisch aus, dennoch geht es den Makern darum, normale, alltägliche Objekte aus einem neuen Blickwinkel darzustellen und die neuen Technologien mit alten Methoden in Verbindung zu bringen. Die Folge: Sogar ganz banale Dinge wie Geburtstagskarten, die der Grafikdesigner Thomas Müller im Stil der Lasergravur auf Holzplatten produziert hat, wirken hier ganz besonders. Darüber hinaus befinden sich im zweiten Raum die atemberaubenden 3D-Drucker und Lasercutter, die Produkte wie Schmuck oder mögliche Osterdeko (siehe Hasen-Foto) herstellen können. Beispielsweise produzieren sie einen komplett 3D-gedruckten Hocker von Thorsten Frank, der nicht nur wunderschön aussieht, sondern auch ganz leicht ist.

3D-Druckwerk

Das Besondere an der Makeria ist jedoch nicht die (auf jeden Fall sehenswerte!) Ausstellung, sondern dass man auch selbst mitmachen kann! Und wer denkt, dass Frauen nichts mit Technik anfangen können – die Makeria wird das Gegenteil beweisen. Denn für die Ladies gibt es hier besondere Angebote! Am 25. Juni findet zudem der Maker Luxury Markt statt, wo natürlich selbstgemachte Produkte zum Teil ironisch unter dem Etikett „Luxus“ präsentiert und verkauft werden. Was ist Luxus und kannst du das nicht auch selbst machen? Mit diesen Fragen will das Zukunftslabor Luxus neu definieren.

Beitragsbild: Leuchtmedusen von Olga De Sign