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Blogbook stellt vor: Uncomfort Me mit Schlapp-Lach-Garantie

Leonie Meltzer

“Mit 20 wildfremden Menschen im schummrigen Licht kuscheln – das war verrückt!”

Das Motto “no risk no fun” bekommt bei den beiden Bloggerinnen Belinda und Pezi eine ganz neue Bedeutung. Auf Uncomfort Me wird es vor allem eines, nämlich unangenehm – jedoch nicht für die Leser, sondern für die beiden Autorinnen.

Pezi’s Story
//The night is dark and full of terrors //
Mit diesen Worten beschwor schon die rote Lady in Game of Thrones die große Dunkelheit, die sich über die Welt legen wird. Sterne werden bluten, die Meere gefrieren und der Tod wird sich erheben. Gut, ganz so schlimm war unsere neuste Challenge nicht, aber nah dran. Dunkel war‘s auf jeden Fall.”

Belinda und Pezi fordern sich besonders gerne gegenseitig heraus und bringen einander in Situationen, die außerhalb der guten alten Komfortzone liegen. Der Clou: die Einladung zur Herausforderung wird erst kurz vor dem Stichtag bekannt gegeben. Von einem Dinner in the dark über eine 6-stündige Salsa-Challenge, bis hin zu einer Kuschelparty mit Wildfremden- die beiden lassen sich eigentlich (bis jetzt!) auf alles ein. (Mehr verrate ich nicht, denn die Geschichten sind zum Brüllen komisch und solltet ihr besser selbst lesen). Nach den Abenteuern schildern sie getrennt von einander das Erlebte auf ihrem Blog und können die jeweils andere Geschichte ebenso erst nach Veröffentlichung lesen.

Belinda’s Story
Es war ekelhaft! Also eigentlich ja nicht, aber irgendwie halt doch, wenn man nicht sieht, wie es aussieht! Ich habe null Vertrauen! Warum soll ich etwas in den Mund nehmen, das ich nicht sehen kann? Ich beiße in ein zähes Teil, warm und von organischer Natur. Ich kann Fasern erahnen. Fleisch! Ich denke: „Augen zu und durch!“ 

Alles in allem einfach schräg, witzig und einzigartig! Wir haben den beiden ein paar Fragen gestellt und noch etwas mehr über sie erfahren. Geantwortet haben die beiden natürlich getrennt voneinander.

„Scheiß Party – wenn ich meine Hose gefunden hab, geh ich!”

1. Was habt ihr euch beim Namen eures Blogs Uncomfort Me gedacht?
Pezi: Wir haben in der Mittagspause Zettel mit Wörtern drauf im Hof ausgelegt und gewartet was passiert.
Belinda: Uncomfort Me ist ein erfundener Anglizismus und steht für das Gegenteil von „comfortable“ sprich: Es wird unangenehm!

2. Was ist neu, anders und einzigartig an eurem Blog?
Pezi: Wir schreiben ihn. Sonst schreiben wir nix.
Belinda: Ob es neu ist, sich mit einem „Partner in Crime“ zu batteln, das bezweifeln wir. Yoko und Klaas oder die Jungs von Jackass haben bereits alle erdenklich unangenehmen und schmerzvollen Szenarien abgedeckt. Was aber vielleicht neu ist: Schadenfreude darf kein Motiv bei der Wahl einer Challenge sein! Geht auch schlecht, weil wir uns ja beide in die unangenehme Situation begeben. Wir definieren „Komfortzone“ auch anders. Für uns können es einfach Dinge sein, die man unter normalen Umständen nicht machen würde. Zum Beispiel Beichten gehen.

3. Wie kommt ihr auf eure Challenges?
Pezi: Halbe Stunde intensives Nachdenken, halbe Stunde semimotiviertes Googeln.
Belinda: Wir suchen die Challenges meistens abwechselnd raus. Es ist nicht immer einfach, eine angemessene Aufgabe zu finden. Doch ich werde von Artikeln in Magazinen oder über Facebook, absurde Gespräche mit Freunden und manchmal auch von verborgenen Sehnsüchten, die man nun unter dem Deckmantel des Blogs ausleben möchte, inspiriert.

4. Eure bisher größte Herausforderung?
Pezi: Dieser Fragebogen.
Belinda: Meinem Fluchtinstinkt im „Glückshaufen“ zu widerstehen.

5. Was macht ihr, wenn ihr gerade nicht an eurem Blog arbeitet?
Pezi: Meistens schlafen oder Weißweinschorle trinken. Ich bin 34.
Belinda: Auf meiner kleinen Dachterrasse Gärtnern, für Freunde kochen oder um die Häuser ziehen.

6. Das peinlichste was ihr bis jetzt erlebt habt?
Pezi: Ich bin mal mit dem Dirndlrock hinten in der Unterhose durch die halbe Stadt gelaufen, das hat aber nichts mit dem Blog zu tun.
Belinda: Das peinlichste außerhalb der Blog-Geschehnisse? Mir ist es noch nie passiert, dass ich ohne Hose aus dem Haus gegangen bin. Peinlich ist es aber immer, wenn sich ein jahrelanger Irrtum auflöst. Ich dachte immer es heißt „Schaltplatte“ nicht „Schallplatte“.

7. Die verrückteste Situation, in die ihr euch bis jetzt begeben habt?
Pezi: Der Glückshaufen. Definitiv der Glückshaufen.
Belinda: Mit 20 wildfremden Menschen im schummrigen Licht kuscheln – das war verrückt!

8. Hat euch schon mal eine Herausforderung komplett überfordert?
Pezi: Nö. Ich kann bei Bedarf einen künstlichen Adrenalinkick erzeugen.
Belinda: Überfordert im Sinne von Veto eingelegt? Nein bis jetzt noch nicht. Kommt noch…

9. Wo liegen eure Grenzen?
Pezi: Noch haben wir keine gefunden. Fluch und Segen, ey.
Belinda: Ich hab ein vages Gefühl wo meine Grenzen liegen. Die von Pezi kenn ich wahrscheinlich besser als meine Eigenen. Wenn ich mit einer Vogelspinne ankommen würde, wäre die Freundschaft vermutlich gekündigt 🙂

10. Wenn euer Projekt eine Person wäre, wie wäre diese Person?
Pezi: So wie dieser Real Life Ken. Man schämt sich fremd, will aber trotzdem hingucken. Und ein bisschen beeindruckt ist man auch, weil er sich für seinen großen Traum solchen Schmerzen aussetzt.
Belinda: Na Jesus jedenfalls nicht…

11. Ein Song, der mit eurem Projekt zu tun hat?
Pezi: Ich kenn leider den Songtitel nicht, aber ich kann ihn kurz vorsingen:
„Mit einem Sonnenstrahl,
schick ich dir meine Liebe.
Mit einem Sonnenstrahl,
fliege ich zu dir.
Und nehm dich in den Arm,
mit einem Sonnenstrahl.
Und wünsch dir einen wunderschönen Tag.“
Das war einer meiner Lieblingssongs beim Chanten.

Belinda: Zu Alicia Keys – „A Woman’s Worth“ haben wir unsere erste Choreo in den Poledance Stunden getanzt. „You can buy me diamonds, you can buy me pearls…“

https://www.youtube.com/watch?v=JtMUIwOE2ss

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12. Euer Lieblings-Spot in München?
Pezi: Die WG-Küche meines Bruders, da passiert meistens irgendwas Lustiges.
Belinda: Kakteenhaus im Botanischen Garten, da ist es schön heiß!

13. Der Witz des Tages.
Pezi: „Scheiß Party, wenn ich meine Hose gefunden hab, geh ich!“
Belinda: Was sitzt im Baum und weint? – Eine Heule. Was sitzt im Baum und winkt? – Ein Huhu.

14. Eine mögliche München-Challenge?
Pezi: Einfach mal alleine aufs Oktoberfest gehen. Ganz Mutige können sich noch ein Fake-Dirndl aus einem Shop am Hauptbahnhof anziehen. Da wird sich schon die ein oder andere „unkomfortable“ Situation ergeben.
Belinda: Free Hugs am Marienplatz verteilen?


Beitragsbild: © Unconfortme.de

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