Anzeige, sponsored by Hacker Pschorr Spezltour

“A moads Gaudi”: Auf Spezltour durch Haidhausen mit Hacker-Pschorr

Hacker-Pschorr's Spezltour

Es fiel mir in dem Moment auf, in dem ich mich der circa 20 Menschen starken Menge anschloss, die sich mit jeder Menge Bier in der Hand aufmachte, den Stadtteil Haidhausen zu erkunden. Sowas, das gibt es wirklich nur in Bayern.

Sowas, damit meine ich die Hacker-Pschorr Spezl Tour. Auf bayrisch: A Gruppe Spezln ziagt zam durch d’Au, hod a moads Gaudi und lernd nachad no was üba d’Stodt.

Auf Deutsch: Mehrere Personen legen zu Fuß eine vorher festgelegte Strecke zurück, konsumieren dabei Hacker-Pschorr Bier und lassen sich durch einen speziell dafür ausgewählten Stadtführer über ihre Umgebung informieren.

Jo mei, Spezl Tour hoid.

Bildschirmfoto 2017-07-21 um 15.00.51

Unser Startpunkt: Der Brunnen am Weißenburgerplatz, fünf Minuten Fußweg entfernt vom Ostbahnhof. Unser Stadtführer: Niemand geringeres als der Münchner Comedian und Vollblutbayer Simon Pearce. Simon berichtet auf deutschlandweiten Bühnen mit viel Humor von seinen Erfahrungen als Schwarzer unter Schwarzen in Bayern.
Bild 2

 

Ebenso im Mittelpunkt seines Programms steht sein innerer Konflikt zwischen der bayerischen Erziehung und dem Wunsch “ein richtiger Neger“ zu sein. Simon hat wirklich immer einen scharfen Spruch auf Lager, inklusive dem passenden Augenzwinkerer dazu.

Er wohnt seit Jahren in Haidhausen und kennt das Stadtviertel wie seine Westentasche. Wer wäre also besser geeignet, um uns hier durchzuführen?

Nach einer kurzen Begrüßung seinerseits und einem lauten “Prosit” zieht die Karawane los zum ersten von insgesamt sieben Stationen. Wetter: weiß-blauer Himmel. Temperatur: ideale 28 Grad Celsius, leichte Windböen. Bier: eiskalt. Bast!

Es geht vom Gemüsehändler weiter zu Simons Lieblingsmetzgerei, bis in das alte Tagelöhnerviertel und zum legendären Wiener Platz. Dazu gibt es immer witzige und interessante Anekdoten, die einem sehr schnell ein völlig anderes Bild von München vermitteln.

Man hat das Gefühl, in Haidhausen ist die Zeit stehen geblieben. Hier ist München wirklich noch ein Dorf. Mit Marktplätzen, Kopfsteinpflasterstraßen, verwinkelten Gassen und natürlich jeder Menge Boazn. Ganz klar, #nixfuerpreissn.

BILD 3

Den krönende Abschluss macht die Einkehr in die wohl bekannteste Boazn Haidhausens: Das Johannis Café. Simon zapft zur Feier des Tages noch ein frisches Fass Hacker an und stößt mit allen gemeinsam auf eine erfolgreiche Tour an.

Endstation der Hacker-Pschorr #Spezl Tour. Danke für eine außergewöhnliche Reise durch Haidhausen. Ganz klar #nixfuerpreissn

Ein Beitrag geteilt von MUCBOOK Münchner Stadtmagazin (@mucbook) am

Mir hat die Spezl Tour gezeigt, warum ich mich in dieser Stadt so wohl fühle: München ist einfach unglaublich vielseitig. Hier trifft arm auf reich, traditionell auf neu, konservativ auf progressiv – und in Haidhausen, da merkt man das am Besten. Denn das Faszinierende: Irgendwie sind dort trotzdem alle Spezl. Hoffen wir, dass das so bleibt. Darauf einen Prosit!


Text und Bilder: © Julius Zimmer

No Comments

Post A Comment

Simple Share Buttons
Simple Share Buttons