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Weihnachtsmarkt statt Warteschlange in der Post, so geht’s!

Jana Juds

Vorweihnachtszeit ist Paketzeit – und Wartezeit. Wer möchte aber schon die besinnliche Zeit in einer Post-Filiale verbringen? Genau das passiert aber gerade, wenn man Pech hatte und kein netter Nachbar das Päckchen von Oma in Empfang genommen hat.

Lange Warteschlangen bei der Paketaufgabe und Abholung könnt ihr allerdings vermeiden, wenn ihr diese Post-Alternativen ansteuert. Pakete gleich um die Ecke aufgeben, kein langes Anstehen am Schalter und lange Öffnungszeiten – das bieten alternative Paketdienstleister.

Einen großen Bogen um die Post-Filiale machen und den Glühwein genießen, so heißt die Devise!

 

1) QOOL collect – Alles cool und fresh

Das Münchner Start-up QOOL collect versteht sich als Premium-Abholstation „für Kühles und Cooles“. An einer von aktuell vier Stationen in München könnt ihr Bestellungen entspannt abholen. Die QOOL collect-Stores bieten mit Kühlungsmöglichkeit, Packtischen, Umkleidekabinen und Retourenannahme einen umfassenden Service. Noch ein Bonus sind die langen Öffnungszeiten von 7 – 23 Uhr montags bis samstags. Wartezeiten adé! Aber das hat seinen Preis: Die Universalnutzung kostet 1,99 Euro pro Tag oder 4,99 Euro pro Monat. Bestellungen bei Münchner Partnerhändlern sind kostenlos und am gleichen Tag bei QOOL collect abzuholen.

2) DHL – Shop, Station oder Box

DHL ist mit einem deutschlandweiten Netz von rund 13.000 Filialen, 12.000 Paketshops, 3.000 DHL Packstationen und 1.000 Paketboxen am breitesten aufgestellt. Ihr entscheidet, wo die Reise eurer Pakete beginnt. Der Klassiker ist der Paketshop im Kiosk oder Supermarkt um die Ecke. Die flexibelste Lösung ist die Packstation oder Paketbox, in die ihr eure Pakete rund um die Uhr legen könnt- zum Abflug bereit. Die Kosten für den Versand liegen im Mittelfeld. Zugestellt werden Pakete von Montag bis Samstag zwischen 10 und 21 Uhr.

3) Hermes – Beim Bäcker nebenan

Mit dem Paketdienstleister Hermes lassen sich normale Pakete oder Päckchen verschicken, aber auch Sperrgut, Fahrräder sowie Reisegepäck. Mit bundesweit mehr als 14.000 Hermes PaketShops in Bäckereien, Zeitschriftenläden oder Tankstellen erledigt ihr den Versand und Empfang von Paketen schnell und nebenbei. Günstige Paketpreise und angenehme Lieferzeiten von Montag bis Samstag zwischen 8 und 20 Uhr sind weitere Pluspunkte. Einziges Manko: auch Bäckereien und Zeitschriftenläden machen halt irgendwann zu. Dann bleibt nur noch die Tanke.

4) DPD – Mit Navigator

Mit rund 6.000 Pickup-Paketshops ist DPD nicht an allen Ecken und Enden vertreten. Ein Alleinstellungsmerkmal ist der Paket Navigator, mit dem ihr eure Pakete online oder in der App verfolgen und navigieren könnt. Seid ihr mal nicht zu Hause, lasst ihr das Paket einfach zum Nachbarn, ins Büro oder an eurem freien Tag liefern. Preislich gesehen liegt DPD mit Hermes etwa gleichauf. Die Lieferzeiten können sich sehen lassen: von Montag bis Samstag in der Zeit von 8 bis 19 Uhr erhaltet ihr euer Paket.

5) GLS – Alles an einem Tag

Mit dem Paketdienst GLS könnt ihr eure Pakete in bundesweit etwa 5.000 Paketshops abgeben und verschicken. Ihr könnt eure Pakete kostenlos an einen Paketshop umleiten und an eurem Wunschtag liefern lassen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Für ganz Eilige: Geliefert wird von Montag bis Freitag innerhalb eines Tages, allerdings ohne Garantie.

6) UPS – Über Nacht

Der Paketdienst UPS baut aktuell noch sein Paketshop-Netzwerk aus. Bislang gibt es in Deutschland rund 3.000 „UPS Access Points“. Ist kein Paketshop in der Nähe, könnt ihr euer Paket von einem UPS-Fahrer gegen Aufpreis abholen lassen. Wenn’s schnell gehen muss, kommt euer Paket per Overnight-Express am nächsten Vormittag an. Die Versandkosten sind vergleichsweise hoch. Die Zustellzeiten sind werktags zwischen 9 und 17 Uhr.

 

Mit diesen Alternativen kommt ihr mit Sicherheit noch vor Weihnachten an Omas Plätzchen-Paket. Ein kleiner Tipp noch zum Schluss: Auf posttip.de lässt sich mit einem Paketrechner der beste und günstigste Paketdienst herausfinden. Also, wir sehen uns auf dem Weihnachtsmarkt!


Beitragsbild: © Bench Accounting via Unsplash

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