“Rechtspopulistische Stimmungen und rechtsradikale Einstellungen sind in Europa auf dem Vormarsch. Doch die neue Rechte steht auf Fundamenten alten Denkens. Die „Identitären“ in Deutschland, die französische „Nouvelle Droite“ und den Russen Alexander Dugin eint die Sehnsucht nach kultureller Homogenität und die Annahme, jede Ethnie habe ein Lebensrecht nur in dem ihr zustehenden Raum.
Prof. Dr. Micha Brumlik, Emeritus der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt/Main, analysiert die Denktraditionen der Neuen Rechten, die sich u.a. auf Heidegger beziehen. Er zeigt, wie sich ihre politischen Positionen mit aktuellen Diskursen zu Kapitalismus, Globalisierung und Flucht verbinden.
In Zusammenarbeit mit dem Bayernforum der Friedrich-Ebert-Stiftung, der Evangelischen Stadtakademie und der Fachstelle für Demokratie der LH München.”
Wo? Gasteig, Vortragssaal der Bibliothek
Wann? 08.02.2016, 19:00 Uhr