Kultur, Live

XiuXiu – “Dear God, I hate myself“

Sebastian Gierke
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xiuxiu

James Stewart und XiuXiu kommen am Donnerstag nach München. Es wird wieder schrill und intensiv und brutal.

“Dear God, I hate myself“. So heißt der Song, der auch dem aktuellen Album von Xiu Xiu den Namen gibt.

James Stewart hat dazu ein Video gedreht. Es geht um das Thema Bulimie. Das Video ist drastisch, es ist extrem, es ist politisch, es ist sozialkritisch – und erfasst damit das Universum von Xiu Xiu ziemlich gut.

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Dear God, I Hate Myself from Steven Whore on Vimeo.

Verstörend, aber nicht zum Kotzen klingt die Musik. James Stewart und seinem queeren Band-Projekt gelang – mit Hilfe einiger großartiger Musiker – wieder ein entrückt-infernalisches Album. Die schrille, die brutale und morbide Intensität, die der Amerikaner auch und vor allem mit seiner Stimme erzeugt, macht die Musik so außergewöhnlich.

Dabei ist Selbstzerstörung nicht alles auf diesem Album. Stewart sorgt immer wieder für Auflockerung und extrahiert so aus vielen Brüchen verschrobene Hits.

Diese sind auch live ein Erlebnis. Aber teure Frisuren aufgepasst: Es geht das Gerücht, dass Stewart sich bei jedem Konzert eine Locke des ersten Besuchers abschneidet – und diese verbrennt.

Xiu Xiu Donnerstag, 11. November, 21 Uhr, Rote Sonne Maximiliansplatz 5

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