Kultur, Live
“1983 – wo sind deine Stimmen?”
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Sophie Hunger fragt nach dem Abdruck der Generation 1983 und hinterlässt schon mal selbst einen heftigen Eindruck: Am 4. Oktober auch bei uns in der Freiheizhalle.
Eigentlich wollte sie gar nicht Musikerin werden. Nach einigen Unterrichtsstunden im Alter von neun Jahren ließ sie das Klavier in der Ecke stehen. Erst mit 19 kehrte sie zurück an das Instrument und schrieb erste Liedtexte. Heute ist Sophie Hunger die musikalische Sensation der Schweiz.
Manchmal schreit sie alles aus sich heraus, gewaltig, heftig, fast aggressiv, nur um im nächsten Moment beim Singen das Singen zu vergessen, in ihren Gedanken zu versinken. So als wäre sie wieder allein in ihrem Zimmer. Dort, wo alles begann. Ihr Debüt „Sketches on Sea“ nahm Sophie Hunger zu Hause selbst auf.
Der Durchbruch gelang ihr schließlich 2008 mit dem Album „Monday’s Ghost“. Ihr Gesang in Hoch- und Schweizerdeutsch, Englisch sowie Französisch hob sich über die Berge der Schweiz hinweg und ein euphorisches Echo der Medien hallte zurück in die Alpenrepublik. Seitdem ist sie unterwegs, umrundet mit ihrer Band den Globus und macht an keiner stilistischen Grenze halt. Sie spielt ununterbrochen, auch auf dem Montreux Jazz Festival, in Joe’s Pub in New York und am Dockville Festival in Hamburg.
Im März erschien das nach ihrem Geburtsjahrgang benannte Album „1983“. Auf dem gleichnamigen Lied fragt sie, was ihre Generation ausmacht: „1983 – Wo sind deine Stimmen? Zeig mir deine Finger! Man fragt nach deinem Abdruck.“ Am 4. Oktober kommt sie in die Münchner Freiheizhalle. Sophie Hunger wird einen Abdruck hinterlassen.
Sophie Hunger „1983“
Montag, 4. Oktober
20 Uhr
Freiheizhalle
Rainer-Werner-Fassbinderplatz 1
80636 München
Tickets gibt es zum Beispiel hier.
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