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Panama Plus: Fragen zum Film, Folge 1

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Julia Serdarov

Angehende Politikwissenschaftlerin, die sich sonst bei M94.5 herumtreibt, München im Sommer am liebsten mag und sich vor allem von Kinderschokolade ernährt.

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Am Freitag verwandelt sich das Muffatwerk in ein Gesamtkunstwerk. Die Veranstalter von Panama Plus machen den Ort zu einer Insel mit Einreisebeschränkung, Visumstelle, Grenzbeamten und sehr viel Kunst. mucbook präsentiert die Rubrik “Filme”. Darum jetzt tägliche ein Fragebogen an die Festivalgäste. Heute: Peter Schernhuber.

Peter meint …

1. Dumbo ist der am meisten überschätzte Film.

2. Die DVDs Pourquoi Israel / Jules and Jim / Unmade Beds sowie Shoa würde ich retten, wenn meine Bude abbrennt.

3. Die Schöne und das Biest war der erste Film, den ich im Kino gesehen habe.

4. Ich mache Festivals, weil jungem Nachwuchsfilmschaffen Platz eingeräumt werden soll.

5. Das Nervigste am Festival machen ist, ausreichend Gelder aufzstellen, sodass endlich Schluss ist, mit prekären Arbeitssituationen.

6. Die besten Ideen habe ich beim Flanieren durch die Stadt.

7. Folgende Schlagzeile würde ich am liebsten über mein Festival lesen: Charmantes, unaufgeregtes Festival / vielleicht gar in der Kronen Zeitung.

8. Wir machen bei Panama-Plus mit, weil es ein netter Ausflug aus dem zum Teil schon sehr öden Wels ins angeblich tolle München ist – das muss überprüft werden! Und nicht zuletzt Dank der lieben Einladung!

9. In München werde ich unbedingt auch bei beim Optimal Records vorbei schauen.

10. In zehn Jahren sagt man unser Festival: Das war nett, da haben wir angefangen, Filme einer breiteren Öffentlichkeit zu zeigen.

Panama Plus findet im und um das Ampere an der Muffathalle (Zellstraße 4) statt. Das multimediale und interdisziplinäre Festival wurde vor drei Jahren im Feierwerk gegründet, um urbane Künstler des Alpemraumes zusammen zu bringen. Beginn ist um 18 Uhr.

Peter Schernhuber ist einer der Macher des YOUKI Festivals. Im österreichischen Wels ruft er jeweils im November dazu auf, zentrale Orte der Stadt durch Kunst zu lebendigen Kommunikationsorten zu machen. “Ein Fest zur Popularisierung junger Medienkultur”, heißt es auf der Website.

“Im Kern ein Filmfestival versteht sich YOUKI als umfassendes, lustvolles Medienfest. Den “Medienplaneten YOUKI” bevölkern unterschiedlichste Initiativen: Workshops zur Filmanalyse und zur Praxis des Filmens, Projekte zu Printmedien, Radio und Internet, Sonderprogramme mit semiprofessionellen Filmen, das Media Meeting, Kunstprojekte als mediale Interventionen im Stadtraum.”

Youki Teaser 2010 from martin_puehringer on Vimeo.