Kultur, Stadt, Was machen wir heute?

Das Literaturhaus schafft sich doch nicht ab

Sebastian Gierke
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Thomas Meinecke war angefressen. Zu Recht. “Das Literaturhaus München schafft sich ab” hat der Musiker und Schriftsteller bei Facebook geschrieben, als diese Institution der Landeshauptstadt vor einigen Wochen die Reithalle (“sozusagen den Sportpalast”, Meinecke ) für “Sarrazin Promotion” angemietet hatte. Wie grauenhaft der Abend verlaufen ist, haben wir hier berichtet. Dass das Literaturhaus mit dem aktuellen Programm auf Wiedergutmachung aus ist, wage ich nicht zu behaupten. Das der kommenden Tage ist jedenfalls schön. Es wird über Migration und Literatur diskutiert – und es gibt eine Deutschstunde.

Die Schriftstellerinnen Tzveta Sofronieva und Sudabeh Mohafez sprechen am Mittwoch Abend darüber, wie stark die deutsche Gegenwartsliteratur von Autoreinnen und Autoren mit einem nicht-deutschen kulturellen Hintergrund geprägt wird, wie hybrid die Literatur hierzulande geworden ist.

Und am Donnerstag treffen sich dann Julian Nida-Rümelin, Avi Primor und die Professoren David B. Ruderman und Sussan Babaie für eine Deutschstunde. Es geht um “gelebte Utopien”. Sie werden über die Möglichkeit des friedliche Zusammenlebens verschiedener Kulturen, Nationen und Religionen sprechen.

Alle weiteren Infos hier.

Literatur und Migration, Mittwoch, 10.11. 20 Uhr, Literaturhaus, Bibliothek

Deutschstunde, Donnerstag, 11.11. 20 Uhr, Literaturhaus

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