Stadt, Was machen wir heute?

Lagerland

Christoph Ziegler
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Foto: Deutschland-Lagerland

Allein in Bayern leben rund 10000 Flüchtlinge in 130 Lagern, zumeist unter schwierigen Verhältnissen. Ãœberfüllte Mehrbettzimmer, fehlende Privatsphäre, Residenzpflicht und Arbeitsverbote schränken das Leben und die Möglichkeiten dieser Menschen extrem ein. Das Netzwerk Deutschland-Lagerland ruft unter dem Motto “Enough is Enough-Equal Rights NOW” zur Teilnahme an der Abschlusskundgebung der gleichnahmigen Aktionswochen auf. Am 26. Mai startet um 13.30 Uhr am Sendlinger Tor die Demonstration, die sich für bessere Bedingungen von Flüchtlingen einsetzen will und auf Missstände in der Asylpolitik hinweist.

Deutschland-Lagerland tritt gegen die Flüchtlingpolitik der Bundes-und Landesregierung ein und fordert die Abschaffung des Asylbewerberleistunggesetzes und der Lager. Sie unterstützen die Flüchtlinge, die mutig und engagiert für die Umsetzung ihrer Rechte kämpfen. Zwar sind diese mittlerweile untereinander gut vernetzt, bleiben allerdings oft bei solchen Veranstaltungen unter sich.

BANNER Lagerland Aktionswochen klein
Bild: Deutschland-Lagerland

Seit dem 14. Mai finden in zahlreichen Städten Bayerns die Aktionswochen statt, mit Informationsständen, Konzerten, Ausstellungen und Diskussionsrunden soll auf die Situation aufmerksam gemacht werden, um so zahlreich zur Schlusskundgebung vor den Bayerischen Landtag ziehen zu können. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Netzwerkes oder auf facebook.

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