Kultur, Live

“Wir wildern gern herum”

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LBB

Die Promotion für die neue, gerade bei SONY erschienene Platte “Europa” läuft auf Hochtouren, allerorten werden die Hallen, Almen und Clubs geschmückt – LaBrassBanda kommen in die Stadt (und natürlich auch auf’s Land). Da ist frei verfügbare Zeit eine knappe Sache – deshalb flugs ein paar Fragen an Andreas Hofmeir, den Münchner Tubisten der Brasskapelle.

Hand aufs Herz, welches Album ist denn nun das schwerste, das erste, das zweite oder das dritte?
Vielleicht das vierte? Bisher war keines schwer, es hat immer viel Spass gemacht, die Alben zusammenzustellen, die Ideen gehen nicht aus.

Mit „Europa“ kommt ein Album daher, das im Vergleich zu den Vorgängern deutlich die Stellung wechselt – Weltmusik, Drums, Beats, Funk, Pop. Was war die Intention und konntet Ihr solch einen Schritt noch immer einstimmig gehen?
Ich denke, dass „Europa“ eine sehr sehr abwechslungsreiche Platte ist, auf der alles zu finden ist, was unsere Musikvielfalt ausmacht: neben den Techno-Elementen finden sich ja auch sehr erdige Sachen wie „Vogerl“, „Z´spat dro“ oder „Russland“. Ich kenne  wenige Bandalben, die so breit gefächert sind. Das liegt auch an unseren doch recht unterschiedlichen Geschmäckern…

Es finden sich wieder mehrere Instrumentals auf der Platte, das macht man eigentlich erst, wenn man als alter, etablierter Sack nichts mehr zu verlieren hat – wie sieht’s bei Euch aus: Mutig und verwegen oder grad egal?
Wir sind ja eine Instrumentalband! Wenn die Stimme dazukommt, wird sie ja quasi auch wie ein Instrument benutzt, also als rhythmisches Element oder Vokalklangfarbe. Bei Live-Auftritten spielt der Sepp (Stefan Dettl) ja auch gerne mal den Gesang mit der Trompete oder umgekehrt.

Mit Brassmusik auf‘s Reggaefestival, von der Alm in die großen Hallen, „Nackert“ auf dem Weg nach Malmö zum ESC und auch noch dieses sicher nicht leicht zu nehmende Album – kann es sein, dass Ihr Herausforderungen und/oder Irritationen geradewegs sucht?
Wir wildern gerne herum, es ist ja besonders lustig, wenn man wo spielt, wo man eigentlich nicht hinpasst. Wobei: gute Musik passt doch eigentlich überallhin, oder? …

Das komplette Interview gibt’s unter www.mapambulo.de

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