Kultur, tagebook von Philomena Poetis

Wenigstens sind wir nicht allein

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Singer-Songwriter Hannes Wittmer alias Spaceman Spiff ist mit seiner wunderbaren Praktikantin und Cellistin Clara auf Solo-Tour und beginnt seinen Konzertmarathon im Ampere in München.

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Der 28-jährige Franke veröffentlichte sein drittes Album ENDLICH NICHTS und präsentiert seinen 120 Fans im vollen Saal Lieder, die zum Nachdenken anregen und in Gedanken schwelgen lassen. Es ist großartig, wie akustische Gitarre, sattes, warmes Cello und seine angenehme Stimme mit tiefgehenden deutschen Texten die Münchner an diesem Abend berühren.

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Jeder Song des neuen Albums ist beeindruckend von Denise illustriert

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Volles Haus im Ampere

Im Song Teesatz beispielsweise singt Hannes von Freunden, die über die Jahre in andere Städte gezogen sind, Studien oder Jobs begonnen haben und sich mehr oder weniger erfolgreich durchs Leben kämpfen. Das Schöne ist jedoch, dass egal wo diese Freunde auf der Welt auch sind, man ist niemals allein. Ich bin ergriffen und merke wie sehr ich meine Freunde in Florenz, London, Bogotá, Los Angeles und Singapur vermisse.

Der Song Wände lässt an die bestimmte Person denken, die für einen einst so unersetzlich schien. Aber irgendwie „läuft es sich ganz gut mit gebrochenen Beinen und gebrochenem Willen“ und „auf dem Weg zwischen Stöcken uns Steinen“ wird man erfinderisch und „taucht mit Neugier in seine Zukunft davon“.

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Spaceman Spiff

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Clara, die eigentlich Musikpädagogik studiert, konnte ihre Professoren überzeugen, diese Tour als Praktikum anrechnen zu dürfen

 

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Ein super Duo

Spaceman Spiff live zu erleben, macht richtig Spaß. Er nimmt die Konzertsituation ganz lässig, quatscht mit seinen Fans und Freunden und kommt beim Geschichten erzählen auch gerne mal vom Thema seines nächsten Songs ab. Es wird mitgesungen, mitdiskutiert und letztendlich noch das ein oder andere Bier miteinander genossen. Hannes ist ein unkomplizierter Künstler, dem man gerne in seine Welt aus Texten und Tönen folgt.

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Die Fans ließen erst von Spaceman Spiff ab, als er selbst zum Cello griff und das Kinderlied “Guten Abend, Gute Nacht” mit Clara an der Gitarre performte

Weitere Konzerttermine von Spaceman Spiff mit Clara am Cello:

  • 21.04. Kiel, Schaubude
  • 22.04. Hamburg, Knust
  • 24.04. Lüneburg, Salon Hansen
  • 25.04. Greifswald, Sotano
  • 27.04. Leipzig, Werk 2
  • 28.04. Stuttgart, Zwoelfzehn
  • 29.04. Köln, Gebäude 9
  • 30.04. Oberhausen, Druckluft (Eintritt frei)
  • 13.05. Dresden, Scheune
  • 15.05. Jena, Rosenkeller
  • 16.05. Berlin, Privatclub
  • 22.05. Würzburg, Café Cairo
  • 01.06. Ludwigsburg, Campus (solo)
  • 12.06. Wiesbaden, Schlachthof (mit Band)
  • 13.06. Marburg, KFZ (mit Band)
  • 16.06. Reutlingen, FranzK
  • 01.08. Zell, Lott Festival

Hingehen, es lohnt sich! Und wer weiß, vielleicht habt ihr auch so Glück mit eurer Vorband, wie wir mit Lost Name!

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Zu Beginn des Konzertes spielt Lost Name, der mit seinem Mix aus Gesang, Gitarre und elektronischen Klängen, das Publikum schonmal in die richtige Stimmung bringt

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Und ein Duett gabs auch!

Herzlichen Dank an Perry Poetis, der mich auf dieses Konzert begleitete und die wunderbaren Fotos schoss.

Weitere Artikel über Musik, Konzerte, Opern oder auch das ein oder andere außenpolitische Thema findet ihr hier.

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