Münchenschau, Stadt

“Ich lasse mich nur in Handschellen abführen!”

Sahika Tetik

München – Berlin verjagt seine Hasch-Dealer, München seine Biertandler. Gestern verkündet #MamaAfrika auf ihrer Facebook-Seite, dass es wohl vorbei ist mit ihrer Bierlieferung für Lauffaule. Nachdem sie einen bösen Behördenbrief erhalten hat, könnte es mit dem praktischen Bier für Gärtnerplatz-Chiller und E-Garten-Slacker schlecht aussehen. Seit 12 Jahren ist Mama Afrika nun schon stadtweit bekannt als resolute Bierverkäuferin und dominante Flaschensammlerin.

Facebook-Post2

Sie will den Beschluss nicht einsehen und zeigt sich kämpferisch auf Facebook:

“Wegen ein paar Bierchen verkaufen! Was ist das für ein scheiß Kontrollstaat!”

Wird sie zur Verantwortung gezogen? Zeigt sich der Rechtsstaat hier von seiner gnadenlosesten Seite?

Die Münchner Polizei hat Mama Afrika wohl auf frischer Tat ertappt. Wie uns aus vertraulichen Quellen mitgeteilt wurde, wurde sie von der Polizei am Gärtnerplatz sogar mit Kameras observiert.

FacebookPost

Wie geht es jetzt weiter mit Mama Afrika? Im Moment ist die sonst sehr selbstbewusste Frau niedergeschlagen, angesichts der erdrückenden Beweislast. Sie ist, wie sie gegenüber MUCBOOK erwähnt, “dennoch zum Kampf bereit.” und bedankt sich für unsere Anteilnahme.

 

 

Titelbild: Der englische Garten in München – Mama Afrikas ehemaliges Hoheitsgebiet (Fotorechte bei digital cat via CC BY 2.0)

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