Kultur, Live

Finnischer Export in München – Niila live im Strom

Mit seiner Debut-EP “Sorry” im Gepäck reist Newcomer Niila durch Deutschland. In Berlin, Hamburg, Köln, Leipzig und zuletzt im Münchner Strom spielte der Finne in ausverkauften Hallen. Mit seinem unbeschwerten Pop kratzt Niila schon fast an die Kitschigkeit der Jambacharts an, bekommt aber noch rechtzeitig die Kurve und reiht sich zwischen Indie, Akustik und Singer/Songwriter-Pop ein. In Berlin arbeitet die Truppe rund um Niila Arajuuri am ersten Album, das für das erste Quartal 2016 geplant ist.

Mit mittlerweile über 6.000 Fans auf Facebook, Twitter und sonstigen skandinavischen Mitteilungsnetzwerken steht einem erfolgreichen Start ins Jahr 2016 nichts entgegen. Und ja, sogar hinterherreisende Fanclubs, wie man sie damals nur von der Kelly Family kannte, traf man im Strom in der ersten Reihe mit selbst gebastelten Schildern an. Wie sehr man sich doch manchmal einen Graben wünscht. Jedoch wurden beim Anspielen des Openers sämtliche negative Gedanken im Keim erstickt und die von der Bühne ausgehende positive Energie erreichte selbst den entferntesten Mitarbeiter des Stroms, bei dem Niila trotz Schichtbeginn dennoch ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnte. Hach, ein Stück heile, gut gelaunte, skandinavische Welt hinterließ Niila im Strom, von Kälte nichts zu spüren.

Niila auf Facebook

Niila – Sorry EP (Amazon / itunes)

 

 

Fotocredits: Steffen Möller

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