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Strand Wars Episode VI – Die Rückkehr der Urbanauten
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Es war einmal, vor langer Zeit in einer nicht weit entfernten deutschen Landeshauptstadt…
Der Kampf war alles andere als einfach. Fünf Bewerber hatten ihre Konzepte für das begehrte Stückchen Land an der Ludwigsbrücke eingereicht – alle mit dem Ziel, der diesjährige Veranstalter des Stadtstrands zu werden.
Die Stadt hat alle Bewerbungen nun eindringlich geprüft und ist zu einem Entschluss gekommen: Der Zuschlag geht an Benjamin David und die Urbanauten. Ihr Konzept konnte die Verantwortlichen am nachhaltigsten überzeugen.
Stadt, Strand, Fluss
“Die vom KVR vorbereitete Entscheidung fiel mit deutlichem Vorsprung gegenüber anderen Mitbewerbern aus”, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Anders als im vergangenen Jahr sollen die Urbanauten ab dem 15. Mai 2017 die Planung des Strands bis 15. August 2019 übernehmen.
Doch das bedeutet nicht, dass die Gestaltung des Geländes um den Vater-Rhein-Brunnen nur David und seinem Team zufällt.
MünchnerInnen, Initiativen und Vereine die einen Beitrag rund um das Thema “Isar, Kultur und Natur” leisten wollen, sind herzlich willkommen sich bei den Urbanauten zu melden. Das gleiche gilt für Musiker und Künstler.
“Die Urbanauten sind offen für alle, die den Kulturstrand im Herzen der Stadt mitgestalten wollen. Jede/r soll die Möglichkeit haben mitzumachen”, erklärt der Vorsitzende des Isarlust e.V. Benjamin David.
Ein Strand für alle
Das klingt versöhnlich. Als im letzten Jahr der Zuschlag an Zehra Spindler und die Urban League ging, vermutete Benjamin eine Verschwörung. Immerhin organisierte er den Stadtstrand für mehr als zehn Jahre. Der Unternehmer ging juristisch gegen die Entscheidung vor.
Jetzt scheinen die Wogen allerdings geglättet. Die Entscheidung den Stadtstrand für alle Kulturschaffenden zu öffnen, wird sich die kommenden drei Jahre an der Ludwigsbrücke mit Sicherheit mehr als positiv prägen.
Möge der Strand mit uns sein!
Beitragsbild: keck. Agentur, Bearbeitung: Jan Krattiger.
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