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9 Dinge, die ich auf der Bits & Pretzels gelernt habe

Bits & Pretzels

von Solveig Wehking

Andreas Bruckschlögl, Bernd Storm van’s Gravesande und Felix Haas haben es innerhalb von vier Jahren geschafft, in München eine der wichtigsten Events für GründerInnen, Start-ups und InvestorInnen zu werden: die Bits & Pretzels. Erfolgreiche Unternehmer und Investoren aus aller Welt treffen sich mit jungen Unternehmern, um aktuelle

Bruckschlögl und Storm

Digitaltrends zu diskutieren und um zu netzwerken. Das funktioniert außerordentlich gut mit einer Mischung aus Vorträgen, Pitch- und Messe-Präsentationen, vielen Networking-Gelegenheiten und einem Wiesnbesuch als Ausklang am letzten Vormittag des dreitägigen Gründerfestivals.

Was man auf dem Bits and Pretzels alles lernen kann, lest ihr hier:

-von Stefan Raab

Mittelmaß ist eine große Chance, denn Spitzenbegabung schränkt ein. Wer lange genug dranbleibt, sich etwas traut und vor allem nicht auf die Ratgeber mit vielen Erfahrungen hört, kann weit kommen. Denn „vorn ist immer da, wo sich keiner auskennt“ und schließlich gibt es „immer jemanden, der mehr drauf hat als man selbst.“

-von Kevin Spacey

Die Lederhose gibt nicht immer Sicherheit: Auch gestandene Gründer können ins Schleudern geraten, wenn ein tougher Schauspieler nicht locker lässt.

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-von Andy Cunningham (Ex-PR-Beraterin von Steve Jobs)

Es gibt immer einen Ausweg: Steve Jobs war unzufrieden mit ihrer Arbeit und hat ihr nicht nur gekündigt, sondern wollte eine hohe Rechnung nicht bezahlen. Nach dem ersten Schock hat sie ihren damaligen Mentor McKenna um Rat gebeten. Am nächsten Tag ist sie zu Jobs gegangen, um ihm zu sagen, dass er sie zwar feuern kann, dass allerdings viele Journalisten bei ihr nachfragen, wie es ist, mit Steve Jobs zu arbeiten. Von Kündigung war dann keine Rede mehr. Und ihr Rat für Gründer ohne Budget für Kommunikation: Konzentration auf den Aufbau eigener Social Media-Kanäle mit richtig guten Inhalten. Quality matters.

-von Werner Vogels (Technikchef von Amazon)

Ohne Sicherheit kein Business: Wer sich nicht vom ersten Tag an um die Sicherung der Kundendaten und eigene Daten kümmert, bekommt schnell ein Problem. Datensicherheit muss ganz oben auf der Prioritätenliste stehen.

-von Dr. Bernd Storm van’s Gravesande (Co-Gründer von Bits & Pretzels und von aboalarm)

Auch jenseits der 30 kann man erfolgreich gründen: Bernd Storm kündigte seinen gut bezahlten Beraterjob und riskierte das Scheitern aus einem einfachen Grund: Er wollte raus aus den üblichen Konzernstrukturen und zeigen, dass nicht nur die junge Handygeneration erfolgreich digitale Unternehmen aufbauen kann.

-von Felix Haas und Andreas Bruckschlögl (Co-Gründer von Bits & Pretzels. Bruckschlögl: Co-Gründer Ryte. Haas: diverse Unternehmen)

Die Familie ist emotionaler und manchmal auch finanzieller Rückhalt, wenn nicht sogar Strohhalm. Manchmal muss man wie Andreas Bruckschlögl sämtliche Ersparnisse der Mutter in sein Business stecken: „Im Nachhinein sieht alles ganz einfach aus, aber auf dem Weg liegen so manche Nahtoderfahrungen. Für Felix Haas liegt der Erfolg darin, „vor allem groß zu denken.“

-von Max Wittrock (Mitgründer von Mymuesli)

Auf dem Weg zum Badesee kommt so manche gute Idee: Als Studienfreunde brachte ein sehr mäßiger Radiospot für Müsli sie auf die Idee, individuell zusammenstellbare, hochwertige Müslis auf den Markt zu bringen. Gesagt, getan – zwölf Jahre später arbeiten über 800 Leute für das Unternehmen. Max Wittrock hält es für ideal, mit Anfang 20 zu gründen – ohne teure Wohnung, ohne Kinder oder teure Statussymbole. So kann man sich auf das wesentliche konzentrieren und gestalten, statt zu verwalten.

-von Ilse Aigner (Bayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie)

Auch Sneaker können mit dem richtigen Branding zum Dirndl richtig gut aussehen.

-von Farina Schurzfeld (Co-Gründerin von Selfapy)

Wer psychische Erkrankungen und lange Wartezeiten auf einen Therapieplatz hautnah miterlebt hat, weiß worauf es bei einem Online-Angebot ankommt: Die drei Gründerinnen von selfapy setzen deshalb auf Soforthilfe, gepaart mit psychologischer Unterstützung bei Depressionen, Angst, Burnout und Essstörungen.


Fotos: Arnulf Fornoff


Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel erscheint im tagebook, einer Kategorie, die unsere Partner nutzen können, um neue Ideen und Inspirationen in Blog-Beiträgen vorzustellen. 

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