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Ergonomie im Alltag: Gesunder Rücken trotz Bildschirmarbeitsplatz

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Lange sitzen ist ungesund. Dennoch verbringt ein Großteil der Deutschen Freizeit und Arbeitsalltag im Sitzen. Das bleibt nicht ohne Folgen. Kopfschmerzen und Rückenschmerzen sind zum Volksleiden geworden und oftmals auf die einseitige Belastung durch das Sitzen zurückzuführen. Durch einen ergonomisch eingerichteten Arbeitsplatz und eine aktive Freizeitgestaltung muss es erst gar nicht so weit kommen.

Ergonomischer Arbeitsplatz für schmerzfreies, angenehmes Arbeiten ist Pflicht

Die Büroeinrichtung leistet einen wichtigen Beitrag zum Wohlbefinden und sollte möglichst ergonomisch gestaltet werden. Der Gesetzgeber sieht für Bildschirmarbeitsplätze nach dem ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG) und der Bildschirmarbeitsverordnung (BS-V) bestimmte Anforderungen vor, die Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen einhalten müssen. Besonders wichtig ist ein höhenverstellbarer Bürostuhl, der über eine ergonomisch geformte Rückenlehne verfügen muss, die sich ebenfalls in Höhe und Neigung verstellen lässt. So kann die Wirbelsäule in jeder Sitzposition bestens gestützt werden. Darüber hinaus kann das Sitzmöbel über Armstützen verfügen, die am besten gepolstert sein sollten. Um das Thromboserisiko zu senken, muss bei Bedarf auch eine Fußstütze bereitgestellt werden, sofern sich der Arbeitstisch nicht in der Höhe verstellen lässt. Um unangenehme Reflexionen zu vermeiden, sollte die Tischoberfläche matt sein.

Neben Sessel und Tisch spielen auch die Wahl und Ausrichtung des richtigen Bildschirms eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung von Rückenschmerzen und anderen Beschwerden. So müssen die Zeichen scharf und deutlich auf dem Display erkennbar sein. Das flimmerfreie Gerät muss in Helligkeit und Kontrast verstellbar sein, um auf die Bedingungen vor Ort reagieren zu können. Darüber hinaus muss der Bildschirm dreh- und neigbar sein, um ihn den individuellen Bedürfnissen anpassen zu können. Es empfiehlt sich auf zertifizierte Produkte mit entsprechendem Prüfsiegel zurückzugreifen. Am bekanntesten ist das TCO-Prüfsiegel, das vom Dachverband der schwedischen Angestellten- und Beamtengewerkschaft, der Tjänstemännens Centralorganisation (TCO), vergeben wird.

Schmerzen trotz ergonomischer Büroeinrichtung?

Mit einer rückenfreundlichen Büroeinrichtung allein ist es jedoch nicht getan – sie muss auch richtig genutzt werden. Langes Stillsitzen sorgt dafür, dass das Herz mehr leisten muss, um das Blut aus den Beinen zurückzupumpen. Studien bestätigen zudem, dass regelmäßiges, langes Sitzen die Insulinresistenz erhöht – ein bekannter Risikofaktor für Diabetes. Daher ist es umso wichtiger, auch trotz ergonomischer Büroeinrichtung nicht in einer Position zu verharren, Pausen einzulegen sowie die Sitzhaltung zu variieren.

Wer jedoch konzentriert am Computer arbeitet, merkt zuweilen gar nicht, wie sich mit zunehmender Zeit der Rücken krümmt, die Schultern nach vorne fallen und der Hals geradeaus gereckt wird – eine Position, die die Bandscheiben auf Dauer in Mitleidenschaft ziehen kann. Gelegentliches Aufstehen entlastet nicht nur den Rücken und kurbelt den Kreislauf an, sondern verschafft auch den Augen Entspannung vom Starren auf das Display. Immer mehr Unternehmen bieten zudem flexible Arbeitsplätze an, bei denen zwischen Sitzen und Stehen abgewechselt wird. Aber Achtung, langes Stehen kann genauso gesundheitsschädlich sein wie langes Sitzen. Die Mischung macht den Unterschied.

Gutes für den Rücken in der Freizeit tun

Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen haben ein Interesse daran, dass es Ihrem Rücken gut geht. Schließlich sind gesunde Angestellte in aller Regel nicht nur zufriedener, sondern auch produktiver und seltener von Ausfall betroffen. Zahlreiche Unternehmen investieren daher in firmeninterne Sport- und Freizeitprogramme oder bieten vergünstigte Mitgliedschaften im Fitnesscenter an. Tatsächlich genügen bereits dreißig Minuten sportliche Betätigung täglich, um die Muskulatur zu stärken und etwas für Ihre Ausdauer zu tun, womit Sie nicht nur Fehlhaltungen vorbeugen, sondern auch Ihre allgemeine Fitness verbessern.


Beitragsbild: © Mia Baker on Unsplash

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