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“Das Wandern ist des Müllers Lust…” – Schubert in der Allerheiligenhofkirche

Wer kennt sie nicht, die Melodie „… daß muss ein schlechter Müller sein…“. Vielen ist aber nicht bewusst, dass es sich bei diesen Zeilen um das erste Lied der „Schönen Müllerin“ handelt, ein Liederzyklus von Franz Schubert aus dem Jahr 1823. Dieser Liederzyklus erzählt, typisch für die Entstehungszeit der Romantik, eine romantische aber tragisch endende Liebesgeschichte. Ein Müllergeselle begibt sich auf Wanderschaft entlang eines Flusses, trifft auf eine Mühle und verliebt sich in die Tochter des Müllers. Sie aber entscheidet sich auf Grund seines Standes für den Jäger, woraufhin sich der Müllergeselle das Leben nimmt.

Kaum ein Liederzyklus ist so bekannt wie „Die schöne Müllerin“.

Das hat auch seinen Grund, denn die Geschichte ist herzergreifend, einfach und doch berührend. Die Musik und Melodien sind eingänglich und einfach zu verstehen.

Liedzyklen sind unterhaltsame Formate auch für Klassik-Newbees, denn sie sind nicht zu lang, nicht zu laut, leicht zu verstehen und wenn man sich darauf einlässt, dann können sie tief berühren. Jedem, der ein bisschen was mit klassischer Musik anfangen kann, dem sei ein Besuch des Konzertes am Dienstag, 14. November 2017 in der Allerheiligenhofkirche sehr empfohlen. Dort wird Benjamin Appl die Geschichte des Müllergesellen zum Besten geben. Er hat schon öfters gezeigt, dass er nicht nur singen, sondern mit viel Hingabe die Gefühlswelt des jungen Mannes auf die Bühne bringen kann – man glaubt ihm jedes Wort.


In aller Kürze:

WAS: „Die Schöne Müllerin“ gesungen von Benjamin Appl
WO: In der Allerheiligenhofkirche
WIEVIEL: Studentenkarten gibt es ab 12 Euro an der Abendkasse und HIER

 


(c) Beitragsbild: Barbara Lersch / Bild Benjmain Appl: Lars Borges

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