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Gönn dir im neuen Jahr! 8 Dinge, die man sich mal leisten sollte

Ach, der Januar ist ein trister Monat. Die Weihnachtsmärkte sind vorbei, der goldene Trubel vor den besinnlichen Tagen ebenso. Was bleibt, sind ein paar überschüssige Pfunde vom Raclette-Fondue-Marathon bei den Verwandten. Womit sich also die Zeit überbrücken bis zum Faschings-Ulk in der Landeshauptstadt? Oder bis halt endlich wieder draußen die Sonne scheint und man an der Isar spontanen Konzerten lauschen kann?

Wir haben acht Ideen gesammelt, die man sich gerade in den tristen Wintermonaten mal gönnen sollte – auch wenn man dafür teils etwas tiefer in den Geldbeutel greifen muss.

Man gönnt sich ja sonst nichts in München…

1. Hamam-Besuch am Sendlinger Tor

Es muss nicht Istanbul sein, um sich in einem wohlig warmen Dampfbad a) einmal komplett durchkneten zu lassen und b) dank feinstem Seifenschaum wie auf Wolken zu schweben. Zum Beispiel im Hamam Mathilden direkt am Sendlinger Tor. In dem frisch renovierten Spa sollte man sich mindestens einen halben Tag gönnen. Zwischen den zahlreichen Anwendungen, wie zum Beispiel Ölmassage, einer Haremsmassage oder Schröpfmassage, werden Tee, Ayran und Wasser gereicht. Nach der Massage döst man dann in den großen Nestkörben bei leiser Musik und gedimmtem Licht herrlich weg.
Das kostet’s: Zwischen 39 Euro und Allem-Drum-und-Dran-Paketen für 319 Euro.
Hier gibt’s mehr Infos: http://www.hamam.de

2. Fürstlich Dinieren an ungewöhnlichen Orten

Ganz ehrlich, gut Essen zu gehen ist gut und schön, aber an ungewöhnlichen Orten eine richtig tolle Gastro aus dem Boden zu stampfen, wie es die Jungs und Mädels von Let’s Dine mit Herz und Seele machen, ist genial. Zuletzt bekochten sie rund 40 hungrige Münchner mit einem 5-Gänge-Menü in einem Porzellan-Lager in Obersendling. Der Ort wurde erst kurz vor dem Dinner bekannt gegeben. Glaubt mir, der Weg dorthin war spannend, die Menschen, die neben einem an dieser langen Tafel saßen ebenso und das Essen – in einer provisorischen Küche im Lager gekocht – sowie der Wein richtig gut. Teil des Konzepts ist es, dass das Team von Let’s Dine die Locations, mal ein Eisenbahnwagon oder im Sommer auf einer Wiese, umsonst mieten können. Also wenn ihr jemanden kennt, meldet euch! Der nächste Termin ist schon in Planung.
Das kostet’s: ca. 40 Euro pro Person
Hier gibt’s mehr Infos: http://letsdine.de

3. Maniküre oder Pediküre

Jaja, die Hände und auch die Füße in den dicken Wollsocken wollen gepflegt sein! Was übermotivierte Marketingmenschen für die Herren schon zur letzten Wiesnzeit ausgerufen haben – „Auch Mann braucht schön gepflegte Hände, um stilgerecht mit Maßkrug anstoßen zu können“ (WTF?) – sollte eigentlich fürs ganze Jahr gelten. Wer dabei keine Lust auf Neonröhrenoptik und Glitzersteinchen-Nagelverlängerung hat, dem sei der Salon de Beauté zwischen Giselastraße und Universität von Eva Stadler empfohlen.
Das kostets: Maniküre mit Lack 38 Euro, Pediküre 40 Euro
Mehr Infos: http://evastadler-kosmetik.de

4. Schwimmen und Saunieren im Phönix-Bad in Ottobrunn

Ja ich gebe es zu, ich liebe Thermen. Früher das Alpamare, heute die Thermen in Erding und Bad Wörrishofen. Jetzt habe ich neulich das Phönix-Bad in Ottobrunn entdeckt. Gut, es sind nur zwei Rutschen (ach, Alpamare ich vermisse dich!) aber dafür ist der Saunabereich richtig toll. Es gibt einen großen Außenbereich mit mehreren Blockhütten und einem schön angelegten Garten sowie einen 2000 qm-großen Innenbereich mit Sole-Becken.
Das kostet’s: Mo-Fr 28 Euro/ Tageskarte
Mehr Infos: https://phoenixbad.de/sauna/

5. Ungewöhnlich übernachten

Bild: © Waldseilgarten-Höllschlucht

Es muss ja nicht immer der Kurzurlaub in fremden Ländern sein, um dem nassgrauen Alltag und den den eigenen vier Wänden zu entfliehen. Wie wäre es beispielsweise mit einer Übernachtung in Stadtnähe, dafür aber um so ungewöhnlicher? Mayleen hat euch hier eine interessante Mischung von ungewöhnlichen Übernachtungsorten um München zusammengetragen. Eine Nacht im Baumhaus oder ein freischwebendes Bett an der Steilwand? Mehr davon findet ihr hier!

6. Afternoon-Tea im Victorian House

Ich sage nur: ofenfrische Scones, Clotted Cream, Strawberry Jam und kräftiger Schwarztee. Mehr braucht es nicht für einen gelungenen Nachmittag. Während es draußen schneit, windet oder gar regnet, ist man im Victorian Tea House am Viktualienmarkt auf Biedermeierstühlen besonders gut aufgehoben. Sehr zu empfehlen ist ab 14:30 Uhr der Afternoon Tea, zu dem Finger Sandwiches u.a. mit Roastbeef mit Meerrettichsoße und Cheddar-Käse mit rotem Zwiebel-Chutney gereicht werden. Mit einer netten Begleitung oder einem guten Buch ist das genau der richtige Ort zum Genießen. Nur reservieren sollte man unter Umständen schon, kann nämlich sehr voll werden. Oder man weicht einfach auf das etwas ruhigere Victorian Tea House in Neuhausen aus. Wo man sonst noch gut Tee trinken kann, liest du übrigens hier.
Das kostet’s: 16 bis 54 Euro
Mehr Infos: www.victorianhouse.de

7. Stadttour durch München

Jeder Münchner hat sich das schon einmal vorgenommen: Einmal eine Tour durch die eigene Stadt. Es gibt immer Ecken, die man noch nicht kennt oder von denen man noch nichts gehört hat. Warum also nicht in den Monaten, wenn die Angebote nicht so heillos überrannt sind? Es gibt zum Beispiel eine Fresstour über den Viktualienmarkt, oder eine eat-the-world-tour, bei der man kulinarisch durch ein Stadtviertel seiner Wahl schlemmen darf. Wer es nicht kulinarisch, sondern spannend bis gruselig möchte, dem sei eine Führung mit den Stadtspürern empfohlen. Die Führung Mystisches München beschäftigt sich zum Beispiel mit Münchner Sagen und Legenden und findet in der Altstadt statt.
Das kostet’s: Online 14 Euro, vor Ort 16 Euro für 1,5 Stunden

8. Frühstück mit Aussicht

Foto: Emiko Restaurant im Louis Hotel.

Denkt man an Frühstück, fallen einem natürlich nicht zuerst die Hotels dieser Stadt ein, in denen man richtig gut den Tag beginnen könnte. Bevor man also wieder am Wochenende eifrig Cafés abtelefoniert, nur um sich dann an den letzten engen Tisch zu quetschen: ab ins nächste großzügige Hotel. Mit Blick auf den Viktualienmarkt kann man zum Beispiel im Louis Hotel herrlich Brunchen. Und zwar am Wochenende und feiertags von 6:30 Uhr bis 14 Uhr. Auch Veganer kommen bei dem großen Buffet voll auf ihre Kosten. Selbstredend, dass auch regionale Produkte direkt vom Markt angeboten werden.
Das kostet’s: 28,50 Euro
Mehr Infos: www.louis-hotel.com/emiko-restaurant-bar/

 


Beitragsbild: Photo by Jesse Schoff on Unsplash

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