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Ausverkauftes Khalid Konzert – MUCBOOK verlost 3×2 Tickets!

Aylin Dogan

Man nehme R’n’B und mische es mit Synth-Pop-Elementen, füge eine ordentliche Portion an entspannten und tanzbaren Beats hinzu und kröne das ganze mit der feinsten Soulstimme, die es momentan auf dem Markt gibt. Was nach einem perfekten Rezept für eine erfolgreiche Musikkarriere klingt, ist es auch. Sänger Khalid zeigt uns aktuell, wie schön diese Kombination klingen kann.

Von der Vorband zum Mainact

Im November letzten Jahres fand für viele, mich eingeschlossen, das langersehnte erste Konzert der neuseeländischen Sängerin Lorde in München statt. Als Vorband war der amerikanische Sänger Khalid angekündigt. Mein Kumpel fragte mich kurz vorher noch, ob ich ihn kennen würde. Ich antwortete mit “Ne, ich kenne nur einen DJ Khaled” und dachte eine Stunde später nur noch “DJ Wer? Ich will mehr von diesem Khalid!”

So wie er auf die Bühne kommt, kauft man ihm sofort die Masche des schüchternen 19-Jährigen ab. Ein leicht beschämtes Grinsen huscht ihm noch über das Gesicht, bevor er dann richtig loslegt. Mit einer unfassbar lässigen Art schwebt er über die Bühne, als hätte er sein Leben lang nie etwas anderes gemacht. Und das, obwohl er mit der Musik erst vor drei Jahren angefangen hat. Seine lockere Art harmoniert perfekt mit seiner Stimme. Khalid Robinson singt so tiefenentspannt, als wäre es die einfachste Sache der Welt vor so vielen Menschen zu singen. Damit sorgt er für melancholische Vibes, ohne auf viel Drama zu setzen. Und das kommt an. Ziemlich gur sogar.

2014 äußerte er in einem Tweet den utopischen Wunsch nach einem Grammy und hat sich damit selbst übertroffen. Dieses Jahr ist er nicht nur für einen, sondern gleich für fünf der begehrten Preise nominiert, darunter auch als bester Newcomer. Eben noch als Vorband unterwegs, ist er diesen Februar eventuell schon als frischgebackener Grammy-Preisträger auf seiner eigenen Tour anzutreffen.

The American Teen

Khalid setzt in seinen selbstgeschriebenen  Songs auf den perfekten Coming-of-Age-Stoff. Gefeierte Jugendhymnen à la Wiz Khalifas “Young, wild & free” werden in seiner Interpretation eines Teenager-Lebens zu “Young, dumb & broke”.

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Jugendliche, die sich an der Schwelle zum Erwachsenwerden befinden, die die Liebe zelebrieren, sich aber irgendwie nicht auf einen Partner festlegen wollen. Eine ganze Generation wird in seinen Songs abgebildet, in der er mittendrin steckt. Seine Lieder spiegeln das Zeitalter der Millennials, in denen Smartphones und soziale Netzwerke dominieren und den Kontakt zueinander sichern. Khalid macht sich davon zu Nutzen und baut das oft in einem kritischen Kontext in seine Texte ein. In seinem Song “Location” besteht er zum Beispiel auf den persönlichen Kontakt, jenseits von den technischen Hilfsmitteln: “I don’t wanna fall in love off a subtweets so let’s get personal.”

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Der Sänger wirkt wesentlich älter und bietet mehr als nur das Image eines Everybody’s Darling. Mit dem Titel seines Debütalbums “American Teen” setzt er in Zeiten Trumps und andauernden Stereotypen ein wichtiges, politisches Statement. Seine kritischen Äußerungen bleiben dennoch in Bezug auf das Leben eines Jugendlichen, eines (american) teens eben.

Unsere Ohren sind dankbar um die daraus entstandenen leicht melancholischen Songs mit ihrer jugendlich-naiven Aufbruchsstimmung.

Gewinnspiel

Für das ausverkaufte Khalid Konzert in der Muffathalle verlost MUCBOOK via Facebook dieses Wochenende 3×2 Karten.

 


In aller Kürze:

Was? Khalid / Support: Liv Dawson
Wann? 9.2.2018
Wo? Muffathalle,  Zellstraße 4, 81667 München
Wieviel? +++Ausverkauft+++ 

MUCBOOK verlost 3×2 Karten über die Facebookseite


Beitragsbild: © Propeller Music

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