Gin Tonic Rosmarin Grapefruit 2 Kopie
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3 Dinge, die du noch nicht über Gin weißt + 1 Grapefruit-Rosmarin Gin Tonic Rezept vom Experten

Wacholder Express

Seit etwa 10 Jahren darf Gin in keiner guten Hausbar mehr fehlen. Und seit etwas mehr als zehn Jahren residiert die auf Gin spezialisierte Bar Couch Club in der Klenzestraße 89. Wir haben mit Alex, dem Inhaber vom Couch Club, gesprochen und er hat uns einige wertvolle Tipps für unsern nächsten Gin-Drink mitgegeben – und naja, ein bisschen Angeberwissen auch.

Gurke und Eiswürfel kann ja schließlich jeder…

Alex, wie wird Gin eigentlich hergestellt?

Alex Schwarz: Gin besteht meistens aus Alkohol, der aus Getreide gebrannt wird. Seinen charakteristischen Geschmack erhält er aus der Aromatisierung mit Gewürzen, darunter vor allem Wacholderbeeren und Koriander. Außerdem wird oft Ingwer, Muskat, Orangenschalen (Flavedo), Paradiesapfel-Kerne (Calville-Äpfel) verwendet.

Es gibt sogar Gins bei denen mehr als 120 verschiedene Kräuter zum Einsatz kommen. Die Aromatisierung findet dann meistens durch zwei verschiedene Verfahren statt: Entweder werden die Alkoholdämpfe direkt über die Gewürze geleitet und nehmen dabei die Aromen auf oder die Gewürze werden in den Rohalkohol eingelegt und mit diesem destilliert (Mazeration).

Kannst du uns 3 Fakten nennen, die die meisten von uns noch nicht über Gin gehört haben?

Natürlich. Also:

1.Gin muss einen Alkoholgehalt von mindestens 37,5 Prozent besitzen, um sich Gin nennen zu dürfen.
2. Anders als zum Beispiel Cognac, Scotch oder Tequila hat Gin nämlich keine rechtlichen geografische Einschränkung was die Herstellung angeht. London Dry Gin kommt also nicht immer aus London.
3. Die größten Gin-Liebhaber leben auf den Philippinen. Dort ist der Gin-Konsum pro Person weltweit am größten. Wer hätte gedacht, dass die Philippinos da die Engländer übertreffen? Dennoch gehört England zusammen mit Spanien und den USA zu den Gin-Liebhaber-Ländern.

Und was hat es mit Gin oder Dry Gin auf sich?

Der Begriff „Dry“ bezieht sich darauf, ob der Gin „trocken“ oder gesüßt ist. Bis 2014 konnte der Hersteller selbst entscheiden, ob sein Gin „Dry“ sein sollte und es lag in seiner Auffassung, ob er nun trocken oder gesüßt war. Seit 2014 schreibt ein Gesetz der EU-Spirituosenverordnung vor, dass „Dry“ Gins maximal 0,1 Gramm Zucker auf 1 Liter Distillat haben dürfen.

Ihr bietet im Couch Club Gin-Tastings an, habt ja mittlerweile über 100 Gin-Sorten im Regal stehen und betreibt einen Webshop mit Fokus auf lokale Gins.

Was ist denn gerade dein Lieblings-Gin-Rezept für den Sommer?

Eiswürfel und Gurke kann ja wirklich jeder. Außerdem gibt es keinen Alkohol, auf den mehr klassische Cocktail-Rezepte basieren. Angefangen vom Negroni, über Red Snapper, Tom Collins, White Lady, bis Vesper, Singapore Sling oder Silver Bronx. Die Liste ist noch länger. Gerade finde ich allerdings die Kombination zwischen Grapefruit und Rosmarin für die heißen Tage herrlich.

Das Rezept: Grapefruit und Rosmarin Gin Tonic

50 mL No.3 London Dry Gin mit dem selbstgepressten Saft einer halben Grapefruit mischen. Mit Fever-Tree Indian Tonic Water aufgießen. Ein paar Rosmarinzweige waschen und zum Gin Tonic geben. Mit einer Scheibe Grapefruit garnieren und genießen!

Meine Empfehlung für diesen Drink

Der No.3 London Dry Gin wird von einem der ältesten Spirituosenhändlern Londons, Berry Bros. & Rudd, produziert. Dazu werden insgesamt 6 Botanicals benötigt: Und zwar neben Wachholder, Angelicawurzeln, Kardamom, Koriander auch Orangenschalen und Grapefruit.

Die perfekte Wahl also für einen leicht bitteren und frischen Grapefruit und Rosmarin Gin Tonic. Diese zitruslastigen, leicht bitteren Aromen werden perfekt vom Indian Tonic Water von Fever Tree unterstrichen.

 

Text: Ronja Lotz, Fotos: Lea Martial-Pfefferle / Rosy & Grey

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