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Anthony’s Garden – Ganz große Folkgefühle aus München

Judith Müller

Nach ihrem ersten Album “How to grow a plant” folgte jetzt im März das zweite Album der Münchner Band Anthony´s Garden.

Gefeiert wurde das ganze schon bei der Pre-Release-Party am 4. März im Feierwerk. Für dieses besondere Event holten sich die drei Musiker Verstärkung mit auf die Bühne: Marion Dimbath an der Posaune, Reinhard Greiner an der Trompete und Robin Kern am Bass – eine Live-Show deluxe sozusagen.
Das Trio aus den Singer/Songwritern Prince York und Maurice Brox sowie dem Drummer Slim Pearl bekennt sich auf seinem neuen Album „Lost Descendants“ wieder einmal ganz zur Weisheit des Folksongs, der auf seine wesentlichsten Bestandteile reduziert bleibt. Trotzdem gehen die drei „Verlorenen Nachkommen“ hier – wie schon auf dem Konzert – über ihre ursprüngliche Besetzung hinaus. Sowohl Bläsersätze sind da zu hören, aber auch irisch anmutende Klänge von Dudelsack und Tin Whistle sowie östlich-meditative Sitarmelodien, die der Multiinstrumentalist Tom Hake beigesteuert hat. Texte, die sich mit Liebe, Hass, Drogen und Tod gleichermaßen ungeschminkt auseinandersetzen. Es ist spürbar, dass Inhalt bei den drei Herzblutmusikern neben der Musik eben nicht auf der Strecke bleibt.

Eine Münchner New-Folk-Band, die an Bon Iver und José González erinnert, aber die irgendwie auch den Flair der südlichsten Stadt Deutschlands mitklingen lässt.

We like! Reinhören könnt Ihr hier.

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