Münchenschau

Azubi- und Studientage in München

Jan Rauschning-Vits
Letzte Artikel von Jan Rauschning-Vits (Alle anzeigen)

Dieses Wochenende starten die Azubi- und Studientage. Mit 8000 Besuchern ist sie eine der größten Messen ihrer Art.
Zahlreiche renommierte Arbeitgeber stellen ihre Ausbildungsangebote vor und werben um junge Kräfte.
Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall — vor allem für die, die ihren Traumberuf noch nicht gefunden haben. Bereits im Vorfeld kann man auf der Internetseite Termine mit seinen Wunschpartner vereinbaren.
Siemens, der Bayerische Rundfunk oder der BND sind nur einige von zahlreichen Partnern.

Wir haben den Leiter der Öffentlichkeitsarbeit, Eric Placzeck befragt:

Was unterscheidet die Azubi- und Studientage von anderen Berufsmessen?

Unser Messe bietet ein breites Spektrum an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, das auf Absolventen aller Schularten abzielt. So kann man von der Ausbildung zum Landschaftsgärtner bis zum Studium der Luft- und Raumfahrttechnik die gesamte Palette an Bildungsangeboten kennenlernen. Um keinem Schüler den Messebesuch zu erschweren, verlangen wir, im Gegensatz zu anderen Bildungsmessen, keinen Eintritt.

Wie alt sind ihre Besucher im Schnitt?

Die gesamte Altersspanne reicht von 16 – 25 Jahren, wobei der Großteil der Schüler ca. 17 Jahre ist. Unabhängig davon befinden sich auf der Messe auch viele Lehrer und Eltern, die sich um den Berufsweg ihres Nachwuchses kümmern.

Wie wirkt sich die „Generation Y“ auf ihre Messe aus?

Bei uns werden verstärkt akademische Bildungsangebote angeboten und nachgefragt. Ein typisches Ergebnis dieser Entwicklung ist das duale Studium, das Erwerbstätigkeit und Bildung vereint. Duale Studienmöglichkeiten sind ein fester Bestandteil unseres Bildungsangebots.
Was die Informationskanäle angeht, informieren sich viele Schüler natürlich online über einschlägige Bildungsportale. Auf unserer Homepage azubitage.de geben wir den Schülern unabhängig von den Messen Tipps zur Berufswahl und bieten auch eine Ausbildungsplatzbörse an. Wir sehen das Online-Angebot jedoch nur als Ergänzung und nicht als Konkurrenz für das Messegeschäft, da Augenkontakt und Händedruck nicht zu ersetzen sind.

Werden bei den steigenden Abiturientenzahlen überhaupt noch junge Menschen ohne Abitur „nachgefragt“?

Nachfrage nach Absolventen mit Haupt- und Realschulabschlüssen besteht nach wie vor und ist sogar dringend. Im Gegenteil, durch steigende Abiturientenzahlen sinkt bei den Schülern die Nachfrage nach handwerklichen Berufen. Zum Start des Ausbildungsjahres 2013 blieben im Bezirk der Handwerkskammer München/ Oberbayern wieder Lehrstellen unbesetzt.

Gerade als Mitglied der “Generation Y” ist es wichtig, sich genau über seine Möglichkeiten zu informieren. Die Zufriedenheit im Beruf wird für junge Leute immer wichtiger. Das wissen auch die Arbeitgeber und geben sich daher größte Mühe, einem den Job möglichst schmackhaft zu machen.
Geht also am Wochenende zum MOC München, Halle 3 Lilienthalallee 40 und lasst euch umgarnen!

Fotocredit: Tino Höfert

No Comments

Post A Comment

Simple Share Buttons
Simple Share Buttons