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Bahnwärter Thiel: Brandanschlag ging glimpflich aus
Benjamin Brown
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Der Bahnwärter Thiel ist in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag erneut zum Ziel eines Brandanschlags geworden. Unbekannte waren nachts in ein Nebengebäude des Clubs am Schlachthof eingebrochen und hatten Feuer gelegt.
Brand löschte sich von selbst
Das Feuer brachte ein Wasserrohr zum Bersten was zur schnellen Löschung des Brandes führte. Es liegt wohl daran, dass sich der Schaden laut Polizeiauskunft nur auf „ein paar hundert Euro“ beläuft.
Der Staatsschutz ermittelt und geht davon aus, dass die Tat politisch motiviert war. Grund hierfür sei, dass es bereits im Februar einen Brandanschlag im Schlachthofviertel gegeben hatte, der wohl gegen den Bahnwärter Thiel gerichtet gewesen sei, erklärt die Pressestelle der Münchner Polizei.
Seit bekannt wurde, dass der Bahnwärter fix für fünf Jahre das Gelände auf dem Schlachthof bespielen wird, bevor neu gebaut wird, wurde er immer wieder Ziel von Wut und Pöbeleien einzelner Gentrifizierungsgegner*innen, die dem Club vorwerfen den Freiraum am Schlachthof zu zerstören und zu kommerzialisieren.

Das Bahnwärter Thiel war bereits in der Vergangenheit Ziel von Gentrifizierungsgegner*innen
Der Betreiber des Bahnwärter Thiel, Daniel Hahn, möchte sich auf Anfrage von MUCBOOK erst nach Abschluss der Ermittlungen zu dem Vorfall äußern.
Beitragsbild: © Jan Rauschning-Vits / Foto: © Emanuel Weitmann
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