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Das Prinzip der sparsamen Erklärung

Jan Rauschning-Vits
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Bücher sind tot. Sie liegen auf der Fensterbank im Treppenhaus des Mietshauses in dem ich wohnen und warten auf nostalgische Menschen, die sie mitnehmen anstatt nur an ihnen vorüber zu gehen. Die Zukunft der Literatur ist das iPad oder das Kindle. So viel umweltfreundlicher, so viel Platz sparender. Tanten die an Weihnachten verkünden: “Also ICH brauche ja das Papier in der Hand, ich muss die Literatur riechen und fühlen können”, werden immer schräger angeschaut und dann mit der Zeit auch immer weniger.

Schachmatt liebes Buch. Den Weg aus dem Internet in die Realität gehen eigentlich nur solche lebensmüden Verrückten Idealisten wie wir Spinner von mucbook. Druckkosten nagen da an dem Etat, das vorher noch locker den Internetblog getragen hat.
Viel besser macht es da Das Prinzip der sparsamen Erklärung. Das Literaturmagazin gibt es nur online als PDF und geht jetzt nach drei Jahren und zehn Ausgaben vorsichtig in die “Realität”. Mit einer Lesung am 27. Februar feiern sich die Nachwuchsautoren im bekannten Theater “Heppel & Ettlich”.

Lesen werden unter anderem:

Katja Bohnet (aus Frankfurt)
Nils-Georg Treutlein (aus Wien)
Jovana Reisinger (aus München)
Moritz Gause (aus Jena)
Philip Reisner (aus München)
Mara Prokop (aus München)

Der Eintritt liegt mit 3€ niedriger als der Durchschnittspreis eines handelsüblichen Döner. Trotzdem erwarten euch nur literarische Filets und kein schriftliches Gammelfleisch!

Los geht’s um 19 UHR

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