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Diese Woche: Indie-Rock aus Regensburg und eine große Portion Pop

Niklas Kolell
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Einen wundervollen Donnerstag wünschen wir euch auch heute wieder vom Soundkartell. Das letzte Mal vor Weihnachten feiern wir mit einer großen Portion Pop, HipHop, einem raffinierten Elektrotrack und einer Band aus Regensburg.

Beginnen wir mit der Berliner Popband Noë. “PingPong” heißt ihr Debütalbum und darauf machen sie deutschsprachigen Pop, der dann doch mit recht viel Drive daher kommt. Ein paar Reggaebeats haben sie eingebaut und formen daraus zusammen mit ihren scharfsinnigen deutschen Texten tolle Perlen. “Tandem” ist da nur ein Beispiel von vielen.

Noë – Tandem

Noë aus Berlin

Noë aus Berlin

Weiter geht es mit der Band Arkells aus den USA. Fünf Musiker vereinen sich dabei unter dieser Folk-Pop Truppe. Auf einem Best-Of 2013 Sampler war ihr Titel “I Want You Back” enthalten. Der Titel ist so wundervoll geworden, dass er nicht umsonst unter den Best-Of-Titeln dieses Jahr auftaucht.

Arkells – I Want You Back

Eine weitere Band, die ein Jahr nach ihrem Auftritt auf dem Reeperbahn Festival so richtig durchstartete, ist Breton. Auch von ihnen könnt ihr ohne groß weitere Worte zu schwingen ihren Track “Got Well Soon”. Eine tolle Anlehung an die deutsche Band, die aber nicht Got Well Soon sondern Get Well Soon heißen.

Breton – Got Well Soon

Dass wir das vom Soundkartell auch mal miterleben dürfen: eine wirklich vielversprechende HipHop Entdeckung. YC The Cynic kommt direkt aus der Bronx/New York und macht phänomal guten HipHop bzw. Rap. Kaum zu glauben, dass er Jahrgang 1990 ist und bisher auf Facebook vergleichsweise nur eine Handvoll Fans hat. Also seid schnell und hört euch in seine tollen Tracks rein. “GNK” heißt sein erstes Album und ist schon jetzt ein Meisterwerk. Wir könnten nicht meinen, er wäre gerade mal 23 Jahre alt. “The Heaviest Cross” ist ein wahnsinnig guter HipHop Track.

YC The Cynic – The Heaviest Cross

Weiter geht es mit unbekannt guter Musik und zwar mit Raffertie. Es handelt sich dabei um einen äußerst minimalistischen Producer aus den UK. Mit “Sleep Of Reasen” erschien 2013 sein erstes Album und davon stammt auch sein Track “Last Train Home”. Toller elektronischer minimalistischer Sound und er setzt dabei seine Stimme so gut ein, dass wir ihm sofort verfallen. Hört selbst.

Raffertie – Last Train Home

Aus Regensburg: Take Off Your Shirts; Credit: Tobi As

Aus Regensburg: Take Off Your Shirts; Credit: Tobi As

Kommen wir zu einer Indie-Rock Band aus Regensburg: Take Off Your Shirts. Eine sehr freche Aufforderung und die kommt dem Sound in gewisser Weise gleich. Dieser prescht ordentlich nach vorn und stellt eine Mischung aus den Arctic Monkeys und Incubus dar. Auf der Soundkartell-Seite haben wir die Jungs aus Regensburg interviewed. Das Ganze könnt ihr hier lesen und jetzt hören mit ihrem Track “She Said” von der aktuellen EP.

Take Off Your Shirts – She Said

Die nächsten Künstler sind wahrlich kein Geheimtipp mehr. Über eine halbe Millionen Fans versammelt Hilltop Hoods schon auf seiner Facebookseite. 2012 erschien sein Album “Drinking From The Sun” und davon stammt nun auch der gleichnamigeTrack. Ganz kurz: ein toller HipHop Track, der sehr fulminant mit Streichern und Backgroundvocals arbeitet.

Hilltop Hoods – Drinking From The Sun

Auch diese Woche gibt es wieder einen Track von Holsaae. Dieses Mal fiel unsere Wahl auf “Atten En Dag”.

Holsaae – Atten En Dag

Holsaae; Credit Paw Friis

Holsaae; Credit Paw Friis

Einen weiteren HipHop Track gibt es von einem gewissen Künstler namens Chance Waters aus Sydney. Es handelt sich dabei nicht um reinen HipHop, denn er besitzt eine ordentliche Portion Indie und Pop. So wurde auch “Maybe Tomorrow” gestaltet und der Stil steht dem Australier gut. Ein toller smoother Track.

Chance Waters – Maybe Tomorrow

Bevor wir mit Thelma Plum zum Ende kommen, wünschen wir euch und euren Liebsten ein gesegnetes Weihnachtsfest. Erholt euch gut und lasst euch reich beschenken. Zum Schluss könnt ihr euch jetzt die fesche Singer-Songwritern aus Brisbane anhören. Ihr Song “Dollar” stammt aus dem Jahr 2013 und ist ein toller und vor allem fröhlicher Track. Vielleicht nicht ganz darauf bedacht einen in Weihnachtsstimmung zu bringen, da er einfach zu sehr nach Sommer klingt. Trotzdem toll.

Thelma Plum – Dollar

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