Kultur

Eine “Repüblik” für Münchner Künstler

Jana Edelmann
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Die Münchner Kunst- und Kulturszene hat eine neue Spielwiese bekommen: Wo, wie und warum könnt ihr hier nachlesen:

Eine ordentliche Republik hat ihre Fahne - auch die "Repüblik" hat ein Logo

In Altschwabing steht seit Samstag allen experimentellen und experimentierfreudigen Münchner Künstlern ein ganzes Haus zum temporären Austoben offen. Unter dem demokratischen Motto “Repüblik” sollen in den acht Räumen der Ursulastraße 6 jenseits von den Beschränkungen der etablierten Kultureinrichtungen Werkstätten und Ateliers ihren Platz finden, temporäre Ausstellungen, Installationen und Performances veranstaltet werden. Die “Repüblik” ist ein Projekt der urbanauten, die das Objekt von einer Baugesellschaft zur Zwischennutzung erhalten haben. Vor allem Nachwuchskünstler, die wenig Investitionsmittel haben, sollen sich angesprochen fühlen und den Raum nutzen. “Ein Ort, an dem auch das Ungewöhnliche und Unerwartete seinen Platz hat – eine Heimat für Kultur und Kunst jenseits etablierter Kultureinrichtungen” soll entstehen, heißt es auf der Homepage . Es geht schnell und flexibel zu: In einer Art Biennale-Prinzip werden die Räume kostenfrei und projektabhängig für jeweils ein bis vier Wochen an unterschiedliche Künstler vergeben werden. Und: es darf wild werden. Nach der Zwischennutzung wird das Gebäude nämlich nicht weiterbenutzt werden.

Wer Interesse an einer Repüblik-Einbürgerung hat: Künstler, Literaten, Theaterschaffende und Musiker können ihre Ideen zur Hausnutzung zusammen mit einem kurzen Portfolio an republik[at]googlemail.com schicken.
Die erste Veranstaltung wird am Samstag, 12. Dezember, stattfinden: Ab 20 Uhr darf dann die LEGO-Styles Streetart Ausstellung bewundert werden.

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