Weltweit fliehen Menschen – über 68,5 Millionen verließen zuletzt ihre Heimat. Die meisten von ihnen flohen vor Krieg, Verfolgung und Elend. Vor Europas Grenzen sterben jedes Jahr Tausende Menschen, und die EU antwortet mit kritisierten Abkommen mit Autokraten und mit dem Versuch, ihre Grenzen hermetisch abzuriegeln. Doch kann es so weiter gehen? Was sind die Alternativen zur aktuellen EU-Asylpolitik? Ist das Dublin-System (noch) zu gebrauchen? Wie können alle Mitgliedstaaten an einem Strang ziehen?
Mit:
PROF. DR. PETRA BENDEL, Professorin für Politische Wissenschaft und Akademische Direktorin des Zentralinstituts für Regionenforschung an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) und TITUS MOLKENBUR, er war bis August 2017 Koordinator der Operationen bei „Jugend Rettet“ und auf dem Rettungsschiff Iuventa mit unterwegs, heute berät er den Vorstand des Vereins zu Fragen der Strategie und Planung. Er hat einen Master in in ‘Migration, Mobility and Development’ an der School of Oriental and African Studies der University of London und forscht zur Wahrnehmung und Wirkung humanitärer Arbeit in Europa.
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Veranstaltungsreihe DESHALB: EUROPA!
Die europäische Einheit garantiert Frieden und Freiheit. Die europäische Integration könnte zudem zum Werkzeug werden, um dem Unbehagen gegenüber Globalisierung und Kapitalismus zu begegnen. Doch sind viele Menschen unzufrieden mit der europäischen Politik. Sie fordern ein anderes, ein besseres Europa. Wir wollen uns Zeit nehmen und diskutieren, wie dieses neue Europa aussehen kann. Was braucht es, damit Europa sozialer wird? Wie könnte eine gerechte europäische Asylpolitik aussehen? Können insgesamt gemeinsame Lösungen anstatt nationaler Alleingänge gefunden werden?
Eine Kooperation von Evangelische Stadtakademie München, BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung und Project for Democratic Union (PDU)