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Jonas Geier und sein Startup Hopcode

MUCBOOK Clubhaus

Nachdem das MUCBOOK Clubhaus mehr als nur ein klassischer Coworking Space ist, sind wir immer auf der Suche nach coolen Startups, spannenden Produkten und interessanten Gründern. Hierbei sind wir über Jonas Geier und sein Startup Hopcode gestolpert. Was es damit auf sich hat und warum die Welt sein Projekt dringend braucht verrät er dir in unserem Gründer-Interview:

Projektinfos

Long story short: Dein Projekt in einem Satz erklärt.

Unser Bier macht richtig Laune – es ist frisch, süffig, und handwerklich gebraut. Darüber hinaus nutzen wir die soziale Eigenschaft von Bier als Plattform, um unsere Leidenschaften mit denen von Gleichgesinnten zu kombinieren und kreative Projekte ins Leben zu rufen.

Warum braucht die Welt dein Projekt?

Da „Community over Competition“ jetzt lebensrettend für Kultur und kreative Branchen ist. Mit diesem Mindset möchte ich Zusammenarbeit und Kooperationen in den Mittelpunkt stellen, damit wir alle uns für die Zukunft gemeinsam aufstellen können. Dafür steht hopcode und unser Bier.

Zudem möchte ich Vielfalt und Wertschätzung in einen Markt bringen, der vom Mainstream regiert ist. Das Bier-Universum mit all seinen Geschmäckern ist riesig, und ich wünsche mir eine neu-entdeckte Offenheit und Neugier dafür – egal ob jung oder alt.

Welches Erlebnis hat dich dazu inspiriert, deine Idee in die Tat umzusetzen?

Zahllose wunderbare und sonnige Abende mit Freunden bei den berühmten Independent Breweries in Seattle, Washington – meine Heimat während meinem Studium an der University of Washington. Dort habe ich erleben dürfen, wie viel Liebe, Handwerk, und Leidenschaft in jedem frisch gezapften Bier steckt. Ich habe diese Community geliebt und gelernt, welch verbindendes Potenzial Bier und die Wertschätzung von Qualität und Vielfalt hat. Mein Ziel war es, den frischen Charakter der wunderbaren US-Küsten mit bayerischer, süffiger Bier-Tradition zu verbinden. Das ist mir mit einer tollen Partner Brauerei in Bayern dann gelungen.

Wie kann man dich finden und erreichen?

Am besten auf Instagram unter @hopcode oder auf unserer Website www.hopcode.bayern.

Zudem arbeite ich zurzeit an einem Pop-Up Store in Gröbenzell (Münchner Westen). Das Ganze läuft unter dem Namen Playground Project, und gilt für mich als kreativer Spielplatz für Ideen, Kollaboration und die Freiheit, seinen Gedanken freien Lauf zu lassen und in die Realität umzusetzen. Folgt uns auf Instagram, entweder @hopcode oder @playgrndprojct und besucht uns sobald wir eröffnen! Wir suchen auch Partner für Kollaborationen.

Persönliche Erfahrungen / Tipps

Was sind deine persönlichen Hacks und Fails als Gründer*in?

Vernetzen ist das Wichtigste! Du weißt nie, was sich alles aus Gesprächen mit Menschen entwickeln kann. Spontaneität, Verknüpfen, und effiziente Kommunikation ist für mich der Schlüssel beim Vernetzen. 

Eine Lektion war, dass gute Ideen allein nichts wert sind. Die Umsetzung ist das entscheidende. Oftmals habe ich zu viel Zeit mit Ideen-Findung verbracht, anstatt einfach loszulegen und in Fahrt zu kommen – der Rest ergibt sich dann automatisch. Start somewhere!

Wie überwindest Du täglich deinen inneren Schweinehund, um Schritt für Schritt deinem Ziel näher zu kommen?

Für mich ist es ein großer Freund, die Reaktionen der Menschen zu sehen, wenn sie unser Bier trinken. Wenn sie begeistert sind, motiviert mich das sehr. Daraus ergeben sich dann Gespräche, Ideen, und Potenzielle Projekte. Die Interaktion mit Menschen ist für mich eine große Motivation.

Co-Working / Selbstständigkeit

Warum bist du Coworker*in/Mieter*in im MUCBOOK Clubhaus? 

Jedes Mal, wenn ich im Clubhaus bin, fühle ich mich willkommen. Das ist die Voraussetzung für eine produktive Arbeits-Umgebung und für eine Community. 

Selbstständigkeit in München: Was ist die größte Herausforderung?

In der Bier-Branche ist die Herausforderung, sich in einem Markt zu platzieren, der von Mainstream und aktiver Blockade regiert ist. Die Großen Brauereien machen es den kleinen sehr schwer. Viele Bars, Restaurants, etc. sind vertraglich gebunden. Ich wünsche mir hier mehr Individualität, Nachfrage und Bemühen, auch von den Bar- und Restaurant-Besitzern, ihren Gästen Abwechslung und Qualität im Bereich von Bier zu bieten.

Die Münchner Start-Up-Szene braucht mehr Unterstützung. Wie kann die deiner Meinung nach aussehen?

Wie schon erwähnt, wir brauchen mehr Offenheit und Verlangen nach Individualität. 

Zudem wären Plätze und Räumlichkeiten super, in denen Start-Ups auf agile weise zusammenkommen können und direkt Kunden ansprechen. Dafür wären mehr Flächen für Pop Up Stores und Street Festivals / Markets eine Option (zumindest in meiner Branche). Hohe Mieten sind gerade nach Corona für kleine Start Ups und Projekte nicht bezahlbar, das helfen Shared-Space Ansätze unheimlich. 

Welche Münchner Start-ups inspirieren Dich?

Ich weiß nicht ob das als Start-Up gilt, aber die Artschnitzel Schnitzeljagd, die diese Woche stattfindet, inspiriert mich. Es werden kleine Kunstwerke über die Stadt vertzeilt und die Menschen, die diese finden, dürfen sie behalten. Solche Ideen bringen Menschen dazu ihre Stadt zu erkunden, während Kreativität von Künstlern gefeiert wird. Ich liebe solche Initiativen. (Die Art Schnitzel fand bis zum 24. Juli statt, Anm. der Redaktion)

Neben dem MUCBOOK Clubhaus: Dein Lieblingsort in München?

Obwohl ich im Münchner Umland aufgewachsen bin, ist München nach 8 Jahren High School und College in USA oftmals wie eine neue, zu entdeckende Stadt für mich. Ich verbringe gerne Zeit am Gärtnerplatz, suche stets nach guten Cafés, und nutze die wunderschönen Grün-Flächen im Englischen Garten um mich mit Freunden zu treffen.

An der Ecke Breisacherstraße und Elsässerstraße gibt es einen kleinen Pop Up Park, der mit Blumen und Sitzgelegenheiten verschönert ist, den habe ich mitgebaut mit dem Kollektiv Die Städtischen – der ist ziemlich cool 😉

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