Münchenschau

MünchenSchau vom 19. April

• Über
• Letzte Artikel

Julia Serdarov

Angehende Politikwissenschaftlerin, die sich sonst bei M94.5 herumtreibt, München im Sommer am liebsten mag und sich vor allem von Kinderschokolade ernährt.

Letzte Artikel von Julia Serdarov (Alle anzeigen)

• MünchenSchau vom 2. August 2010 - 2. August 2010
• Bis 16 Uhr LIVE: Betrachtung eines nicht sichtbaren Gegenübers - 29. Juli 2010
• MünchenSchau vom 29. Juli - 29. Juli 2010

Darüber spricht die Stadt – die morgendliche Presseschau.

Heute: Ausnahmezustand am Münchner Flughafen, Eröffnung der bauma, die Pläne zur Sanierung des Hauptbahnhofs und Skandal um Wissensschaftsminister Heubisch und das Haus der Kunst.

Ausnahmezustand auch am Münchner Flughafen: Die SZ berichtet von leergefegten Terminals, Feldbettenlager wie im Pfadfindercamp und Abflugtafeln mit „annuliert“-Anzeigen. Am Hauptbahnhof ist dafür umso mehr los. Auch die Hannoveraner Fußballer mussten zum Spiel am Wochenende mit dem Zug kommen – und bekamen nur Stehplätze.

Hauptbahnhof-Sanierung ab 2011: Nach der Münchner Freiheit und dem Stachus Untergeschoss soll nun auch der Hauptbahnhof saniert werden. 20 Millionen Euro will sich die Stadt das kosten lassen. Die Entwürfe kommen von den Architektenbüros Auer+Weber. Dem Sperrengeschoss soll ein “zeitgemäßes und transparentes” Erscheinungsbild verpasst werden, ein neues MVG-Kundencenter wird entstehen.

Eröffnung der bauma: Ausgebuchte Hotels bis Salzburg, U-Bahnen im Dreiminutentakt: Messezeit in München. 3150 Aussteller aus 53 Nationen auf 550.000 Quadratmetern sind seit heute auf der Baumaschinenmesse bauma präsent. Wegen den Flugverbots musste kurzfristig neues Personal geschult werden, denn, so Messechef Klaus Dittrich: “Eine kurzfristige Terminverschiebung oder -verlängerung ist aus organisatorischen und logistischen Gründen nicht möglich.”

Spezlwirtschaft-Verdacht im Haus der Kunst: Kunsthändler Konrad O. Bernheimer hat ohne Ausschreibung einen lukrativen Mietvertrag für die Kunstmesse „Highlights“ im Haus der Kunst bekommen – Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch (FDP) sitzt dem Stiftungsrat vor und hat zugegeben dass er und Bernheimer sich „gut kennen und sehr, sehr schätzen“. Die Konkurrenz fühlt sich benachteiligt. Die Landtags-SPD hat Heubisch bereits einen detaillierten Fragenkatalog geschickt und Anwälte sind eingeschaltet.