Münchenschau

MünchenSchau vom 23. Februar

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Julia Serdarov

Angehende Politikwissenschaftlerin, die sich sonst bei M94.5 herumtreibt, München im Sommer am liebsten mag und sich vor allem von Kinderschokolade ernährt.

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Darüber spricht die Stadt. Jeden Morgen um 9 unsere Medienlinks.

Heute: Luftschloß statt Sendlinger Minarett, eine Chronologie der Debatten um die geplante Moschee und das Ende des Pilotenstreiks.

Luftschloß statt Minarett: Seit gestern steht es fest: die Sendlinger Moschee kann nicht gebaut werden. Recep Dereli, Vorsitzender des Moscheevereins Ditim, bestätigte dies gegenüber dem Merkur. Das Projekt sei vor allem an der Finanzierung gescheitert – der Verein brauche alle Mittel für den Bau der geplanten Moschee in Köln. Die Chronologie der Debatten, Proteste und Probleme um die sendlinger Minarette gibt’s heute im Merkur nachzulesen.

Lufthansa-Notflugplan: Der von der Pilotenvereinigung Cockpit ausgerufene Streik war am Montag ausgesetzt worden, trotzdem wird auch heute am Münchner Flughafen jeder zweite Flug der Airline ausfallen. Nach Informationen des Merkurs begründete die Lufthansa das langsame Wiederanlaufen mit den komplizierten Abläufen im weltweiten Flugnetz.

Rotlicht-Ermittler: Ein Münchner Hauptkomissar muß seine Dienstmarke abgeben und sich vor Gericht verantworten, weil er enge Beziehungen zu Zuhälterkreisen pflegte. Wie die SZ berichtete, sollte der Sonderermittler zum Rotlichtmileu Kontakte knüpfen, verstrickte sich dann aber zu eng in die Szene.

Missbrauchsprozess: Ein 34-Jähriger muss sich vor dem Münchner Landesgericht wegen sexuellen Missbrauchs und Nötigung verantworten. Wie die SZ berichtete, habe er junge Mädchen unter einer falschen Identität in Chatrooms eingeschüchtert.

Selbstmord: Günter Freiherr von Gravenreuth erschießt sich im Haus seiner ehemaligen Studentenverbindung, unmittelbar bevor er seine Gefängnisstrafe antreten musste. Der Jurist war als erbarmungsloser Jäger von Raubkopierern bekannt geworden. Nach Informationen der AZ, wurde der Anwalt jedoch wegen Urkundenfälschung, Untreue, versuchten Betrugs und eines juristischen Streits mit der Berliner „taz“ verurteilt.