Kolumnen

Warum nicht mal unter der Woche?

Jan Rauschning-Vits
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plattenkonferenz
Photo ©: Plattenkonferenz

“Unter der Woche ist München tot, deswegen feiere ich auch nur noch wenn ich in Berlin bin.”

“Montags kann man ja nur in die Milchbar gehen und der Rest der Woche geht dann garnichts mehr”

Wie oft hat man sowas schon gehört? Gerade als Student hat man öfter mal einen Werktag frei. Die eigene Jugendlichkeit zwingt einen zum ausgelassenen Tanzen. Und dann jammern alle immer nur rum, ohne sich wirklich Gedanken zu machen wo man sich abreagieren kann.
Unzählige Konzepte sind schon gescheitert an der Aufgabe, unter der Woche die Leute in die Clubs zu bringen. Unter den wenigen erfolgreichen ist der Donnerstag im Harry Klein.
Anders als an den Stoßtagen am Wochenende geht es am Donnerstag recht entspannt zu. Man muss sich nicht eine halbe Stunde durch schwitzende Niederbayern drängeln um zum Klo zu kommen. Kein stundenlanges Anstehen vor der Bar – Die Arme müssen nicht an den Körper gepresst bleiben.
Es geht familiär zu.

Echte Veteranen des Donnerstag Abends im Harry Klein sind die Tanzbären der Plattenkonferenz. Ein bisschen in die Jahre gekommen wissen sie immer noch wie man eine gute Party schmeißt und wann welche Platten gespielt werden müssen, um die Stimmung köcheln zu lassen.

Morgen ist es endlich wieder so weit:
Nach mehr als 100 Tagen wird wieder eingeladen, zur Konferenz im Betonkubus. Wie immer gibt es derbe Beats von den Plattenkonferenz Stamm DJs.

Als Verstärkung kommen Ein Mü Baiser und Hollelang aus Hamburg von No F***ing Day Can Destroy My Love.

Es wird ein Harry Klein Abend wie er sein soll. Nicht zu voll, gute Musik und kaltes Weißbier in der Lounge.

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