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Zum Tod von Gretel Bergmann
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Sie war die beste Hochspringerin Deutschlands, die Chance auf eine Medaille wurde Margaret Bergman Lambert jedoch versagt: Als Jüdin war die Athletin trotz herausragender Leistungen 1936 kurzfristig von den Olympischen Spielen in Berlin ausgeschlossen worden.
Zuvor war die gebürtige Laupheimerin extra aus England, wo sie seit der Machtübergabe an die Nationalsozialisten lebte, zurückgeholt worden – angeblich um das deutsche Team bei der Olympiade zu verstärken. Tatsächlich erwies sich dies als eine perfide Strategie der deutschen Organisatoren, um einen drohenden Boykott der Spiele von anderen Staaten abzuwenden, die die Gleichbehandlung von Sportlerinnen und Sportlern jüdischer Herkunft gefordert hatten.
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