Das Schwabinggrad Ballett, ein Polit- und Performancekollektiv aus Hamburg, hat im Frühjahr 2014 angefangen, mit Aktivisten von Lampedusa in Hamburg zusammenzuarbeiten – ein Zusammenschlus von Leuten aus verschiedenen afrikanischen Ländern, die vor dem Krieg in Libyen nach Deutschland geflüchtet sind und hier bis heute für ihr Bleibrecht kämpfen.
Ihr gemeinsames Album BEYOND WELCOME handelt vom Grenzregime, von Jazz, Postpunk, elektronischer Afro-Kraut-Musik, von den deutschen und den Nichtdeutschen, vom Zusammenkommen jenseits einer Willkommenkultur, vom Durchhalten ohne Papiere, von sozialen Tänzen, von der Nato, von Yoruba-Göttern, vom Eurozentrismus, von den Unmöglichkeiten, eine andere Welt denken, geschweige denn durchsetzen zu können.
Schwabinggrad Ballett und Arrivati sind: Dieudonné Eboth, Jeano Elong, Ted Gaier, Charalambos Ganotis, Latoya Manly-Spain, Heiko Marn, Heike Nöth, Peter Ott, Christine Schulz, Christoph Twickel, Asuquo Udo.