Weniger Markt, mehr Politik? Wie Europa rehabilitiert werden kann
Hat die EU ausgedient? Europa kann vom Sündenbock zum Problemlöser werden, wenn es sich von der derzeit dominanten Marktgläubigkeit löst und den politischen Gestaltungsanspruch in den Mittelpunkt stellt, meint Björn Hacker. Anhand von drei Reformfeldern – Wirtschafts- und Währungsunion, Migration, Soziales – stellt er konkret dar, wie dies der EU übernational gelingen kann. Ein Aufruf zur Kurskorrektur im Hinblick auf die Europawahlen 2019.
Mit: Prof. Dr. BJÖRN HACKER, Professor für Wirtschaftspolitik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin, Autor von “Weniger Markt, mehr Politik. Europa rehabilitieren”
Moderation: KORBINIAN RÜGER, Doktorand der Philosophie an der Universität Oxford, Gründungsmitglied des Project for Democratic Union, SPD-Kandidat für das Europäische Parlament
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Veranstaltungsreihe DESHALB: EUROPA!
Die europäische Einheit garantiert Frieden und Freiheit. Die europäische Integration könnte zudem zum Werkzeug werden, um dem Unbehagen gegenüber Globalisierung und Kapitalismus zu begegnen. Doch sind viele Menschen unzufrieden mit der europäischen Politik. Sie fordern ein anderes, ein besseres Europa. Wir wollen uns Zeit nehmen und diskutieren, wie dieses neue Europa aussehen kann. Was braucht es, damit Europa sozialer wird? Wie könnte eine gerechte europäische Asylpolitik aussehen? Können insgesamt gemeinsame Lösungen anstatt nationaler Alleingänge gefunden werden?
Eine Kooperation von Evangelische Stadtakademie München, BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung und Project for Democratic Union (PDU)