Anzeige, tagebook von i-camp
Johann wer? | Roma-Theater aus Köln zu Gast im i-camp
- Gott braucht einen neuen Psychiater - 30. April 2015
- Johann wer? | Roma-Theater aus Köln zu Gast im i-camp - 22. März 2015
- Die finale Verwaltung. Mehr geht nicht! - 12. Januar 2015
Heute Abend einmalig im i-camp zu sehen: Johann Wilhelm Trollmann ist Anfang der 30er Jahre ein Star im Boxring, ein Idol für die Jugend, ein Frauenschwarm, gut aussehend, erfolgreich, populär und anerkannt. Er ist Sinto, und sein Romanes-Name ist „Rukeli“. 1933 wird er Deutscher Meister im Halbschwergewicht. Die Nazis entziehen ihm den Titel und ermorden ihn im KZ.
Nedjo Osman und Arno Kempf in “Rukeli”.
Das Stück RUKELI von Theater TKO aus Köln, Deutschlands erstem und einzigem Roma-Theater, reflektiert das Schicksal des Boxers. Es handelt vor allem von wahrer Freundschaft. Denn Rassismus boxt sich nicht durch, wenn es um Freundschaft geht, um Menschlichkeit und Gerechtigkeit. Das weiß niemand besser als Rukelis Freund Hans. Einfache, liebevolle Gesten aus seiner Kindheit verankern sich so tief, dass es für ihn keinen „dreckigen Zigeuner“ gibt. Hans erzählt die Geschichte einer Freundschaft, die unter den Nazis nicht bestehen darf und doch über Rukelis Tod hinaus existiert …
Das Bayerische Fernsehen hat Hauptdarsteller Nedjo Osman vor einigen Wochen portraitiert – Ein Schauspieler und Roma-Aktivist
RUKELI ist zweisprachig inszeniert, auf Romanes und Deutsch. Das Stück basiert auf dem Text „Zigeuner-Boxer“ von Rike Rainiger.
Einmalig zu sehen diesen Sonntag, 20 Uhr im Rahmen der Balkantage München
im i-camp (Entenbachstr. 37, Au)
Beginn: 20:00 Uhr
Dauer: ca. 60 Min.
Fotocredit: Klaus Dilger
No Comments