Münchenschau, Stadt

vom 14. April

Marco Eisenack

muenchenschau2Darüber spricht die Stadt: Die morgendliche Presseschau.

Heute: Urteil gegen S-Bahn-Täter, U-Bahnchaos am Morgen und Blumenkübel gegen Bombenterror.

S-Bahn-Schläger: Die Zeitungen berichten gewohnt aufgeregt über die Bewährungsstrafe für einen Jugendlichen, der den Streit mit Dominik Brunner in der S-Bahn angezettelt haben soll. Die Bild titelt: “Richter lässt ersten Täter laufen”, die tz sieht keine “Kuscheljustiz”, sondern “ein angemessenes Urteil” und die Abendzeitung kann sich nicht verkneifen, zum gefühlten hundertsten Mal die Bildergalerie mit Blutflecken auf dem Asphalt zu zeigen. Die SZ erklärt die Auflagen, die das Gericht dem Jugendlichen gemacht hat. “Nur wenn Christoph T. seine Therapie fortsetzt, kann er auf Bewährung hoffen.”

Blumen für mehr Sicherheit: Die Wiesn soll mit Pflanzentrögen vor Selbstmordattentaten geschützt werden. Warum, erklärt der Merkur. “Weil der geplante Einbau von versenkbaren Pollern nicht mehr rechtzeitig vor dem Oktoberfest klappt, sollen in diesem Jahr noch Blumenkübel, Betonteile und Fahrzeuge die Zufahrten versperren.”

Viel Qualm um Nichts: Die U-Bahnlinien U1 und U2 fuhren heute Morgen streckenweise nicht, weil am Sendlinger Tor Rauch aufstieg. Die Feuerwehr fand keinen Brandherd und zog wieder ab, schreibt die tz.

Frag den Taxler: Polizisten und Journalisten wissen schon lange, wo sie die viele brisante Infos bekommen. Jetzt hat ein Taxler die Details für alle aufgeschrieben und die SZ macht das Buch zum Aufmacher seiner München-Seite im Netz: “Er beschattet Ehemänner, fährt gewichtige Sänger und ist Gehilfe einer Domina”